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Beruf mit Zukunft in Brakel: Fachkraft zur Aufbereitung von Medizinprodukten

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Neue berufliche Perspektive für Schulabgänger und Berufseinsteiger

Kreis Höxter. Durch erhöhte Anforderungen an die Hygiene in Krankenhäusern und medizinischen Einrichtungen, nicht zuletzt durch wiederholte Skandale ausgelöst, sind auch die Ansprüche an die Qualität der Ausbildung des Aufbereitungspersonal gestiegen. Die damit verbundene Aufwertung der Sterilisationsabteilung hat den Aufbau eines neuen Berufsbildes erfordert.

Die Auszubildenden zur Fachkraft für Medizinprodukteaufbereitung sind nun im zweiten Jahr ihrer insgesamt dreijährigen Ausbildung. Ute Pägel, Leiterin des Bildungszentrums Weser-Egge, und Petra Wandura, Akademie für Gesundheitswesen (hinten, v.l.), kooperieren bei der Ausbildung. © Kath. Hospitalvereinigung Weser-Egge gGmbH

Die Auszubildenden zur Fachkraft für Medizinprodukteaufbereitung sind nun im zweiten Jahr ihrer insgesamt dreijährigen Ausbildung. Ute Pägel, Leiterin des Bildungszentrums Weser-Egge, und Petra Wandura, Akademie für Gesundheitswesen (hinten, v.l.), kooperieren bei der Ausbildung. © Kath. Hospitalvereinigung Weser-Egge gGmbH

Seit dem vergangenen Sommer lassen sich 16 Interessierte in Brakel zur Fachkraft für Medizinprodukteaufbereitung ausbilden. Die dreijährige duale Berufsausbildung wird in Kooperation zwischen Katholischer Hospitalvereinigung Weser-Egge (KHWE), der Akademie im Gesundheitswesen aus Warburg und der Instruclean GmbH aus Duisburg angeboten. Die Deutsche Gesellschaft für Sterilgutversorgung e.V. (DGSV) hat das Curriculum dazu entwickelt.

Petra Wandura, Geschäftsführerin und Leiterin der Akademie im Gesundheitswesen, und Ute Pägel, Leiterin des Bildungszentrums der KHWE, erläutern die Inhalte und die Struktur der dreijährigen Ausbildung. „Fachkräfte für Medizinprodukteaufbereitung reinigen, desinfizieren und sterilisieren medizinische Geräte und Instrumente, die in Krankenhäusern und Praxen zum Einsatz kommen. In speziellen Räumen nehmen sie Reinigungs-und Desinfektionsgeräte in Betrieb, kontrollieren die Zusammensetzung der Chemikalien und legen die med. Instrumente und Geräte zur Aufbereitung zurecht. Danach werden die Medizinprodukte für die Operation wieder bereitgestellt.“

Die Arbeitsvorgänge werden durch Fachkräfte im PC dokumentiert. Sie überprüfen zudem die Lagerung, Verpackung und Einhaltung der Lagerfristen. Ferner leiten sie Mitarbeiter an und erledigen organisatorische und betriebswirtschaftliche Aufgaben.

Durch die Vermittlung anerkannter technischer, medizinischer und weiterer Kenntnisse gilt als Ausbildungsziel die verantwortungsvolle Durchführung aller Tätigkeiten im Rahmen des Aufbereitungsprozesses für Medizinprodukte.

Der nächste Ausbildungszyklus beginnt zum 1. August 2019. Interessierte können sich in der Akademie im Gesundheitswesen melden: www.akademie-im-gesundheitswesen.de, Tel.: 05641/7474977.

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Adventsmarkt in Bad Driburg

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Bad Driburger Adventsmarkt stimmt auf Weihnachtszeit ein
Geschäfte laden zum verkaufsoffenen Sonntag ein

Adventsmarkt Bad DriburgBad Driburg. Der Duft nach Lebkuchen, gebrannten Mandeln und Glühwein umrahmt von weihnachtlicher Musik:   Der   Bad   Driburger   Adventsmarkt,   der   vom   Werbering   Bad Driburg e.V. und der Bad Driburger Touristik GmbH veranstaltet wird, präsentiert sich in diesem  Jahr  wieder  rund  um  das erste Adventswochenende vom  29.  November  bis  2. Dezember   in   besonders   sinnlicher   Atmosphäre   und   Gemütlichkeit.   Zahlreiche kunsthandwerkliche   Hütten   und   Stände   laden   mitten   im   Herzen   der   Stadt   zum vorweihnachtlichen Bummel   ein.   Diejenigen,   die   noch   Kleinigkeiten   oder   Ideen   für   die Weihnachtsdekoration   suchen, können   sich   am   Donnerstag-   und   Freitagnachmittag   ab 15.00 Uhr sowie am Samstag und Sonntag bereits ab 11.00 Uhr an den Hütten eindecken oder   inspirieren   lassen.   Für   einen   warmen   Bauch   sorgen   verschiedene   Glühwein-   und Gastronomiestände mit besonderen Spezialitäten.

Laternenumzug
Am   Freitag   findet   wieder   der   beliebte   Laternenumzug   statt.   Um   16.30   Uhr   startet   der Umzug   an   der   Kirche   St.   Peter   und   Paul   am  Alten   Markt   und   zieht   mit   musikalischer Begleitung zum Adventsmarkt, wo der Weihnachtsmann die Kinder empfängt und kleine Überraschungen verteilt.

Musikalische Darbietungen – Rudelsingen
Verschiedene musikalische Vorführungen sorgen auch in diesem Jahr für weihnachtliche Atmosphäre   in   der   Innenstadt.   Zum   Start   des  Adventsmarktes   am   Donnerstag   lädt   die Gesamtschule   Bad  Driburg   um   18.00   Uhr   zum adventlichen „Rudelsingen“  auf  dem Raiffeisenplatz   ein.  Alle   Besucher   des   Marktes   sind   herzlich   eingeladen,   sich   an   dem gemeinschaftlichen Singen, das vom Blasorchester der Gesamtschule begleitet wird, zu beteiligen. Im Anschluss sowie am Sonntag ab 13.30 Uhr veranstaltet der Fanfarenzug „Blau-Weiß“   Bad   Driburg   am   Raiffeisenplatz   ein  traditionelles Turmblasen.  Auch   die Schule unter der Iburg – Städtische Gemeinschaftsgrundschule Bad Driburg veranstaltet in  diesem   Jahr   wieder   das  offene  Weihnachtsliedersingen  am  Samstag  um  14.00   Uhr. Auch hier sind alle Besucher zum Mitsingen eingeladen. Ebenfalls am Samstag ab 14.00 Uhr spielt der Musiker Sebastian Hegener im Oberstädtchen Acoustic Covermusic. Wie in jedem Jahr spielt auch die Stadtkapelle Bad Driburg an mehreren Tagen Weihnachtslieder und begleitet den Laternenumzug am Freitag.

Weihnachtliche Geschichten
Nach   dem   gemeinschaftlichen   Singen   am   Samstag   stehen   Weihnachtsgeschichten   im Mittelpunkt   des  Adventsmarktes.   Von   15.00-16.30   Uhr   werden   Weihnachtsgeschichten von ars.minimalis vorgetragen, teilweise auch mit Gitarrenmusik untermalt.

Verkaufsoffener Sonntag
Am 2. Dezember veranstaltet der Werbering anlässlich des Adventsmarktes wieder einen verkaufsoffenen     Sonntag.     Von     13.00-18.00     Uhr     laden     die     Geschäfte     zum Weihnachtseinkauf ein.

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Förderung bringt Menschen zusammen

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Detmold. Mehr als zwei Millionen Euro an öffentlicher Förderung aus den Programmen LEADER und VITAL.NRW sind in diesem Jahr in heimische Projekte geflossen. Knapp 723.000 Euro waren es im vergangenen Jahr. Welche Impulse gehen von diesen Projekten aus? Welche Themen werden aufgegriffen? Und welche Chancen für künftige Projekte gibt es? Rund 120 Teilnehmer des Aktionstags Ländliche Entwicklung der Bezirksregierung Detmold haben sich zu diesen Fragen am Montag, 19. November, in Detmold ausgetauscht.

Die Ziele des Aktionstages waren, die Projektvielfalt in der Region vor Augen zu führen, die Vernetzung zwischen Projektträgern voran zu treiben und zu neuen Projektideen zu inspirieren. Mit dabei waren Vertreter von Kommunen, Vertreter der sechs Förderregionen sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger. Der Aktionstag wurde von der Bezirksregierung auf Initiative der Regionalmanagements organisiert.

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Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl (vorne, links), der Sprecher der Förderregionen, Bürgermeister Burkhard Schwuchow (vorne, 3. von links) sowie Abteilungsleiter Jens Kronsbein und Förderdezernent Niels Hartmann (beide Bezirksregierung, vorne, 4. und 5. von links) begrüßen die Regionalmanager der sechs Förderregionen in Ostwestfalen-Lippe beim Aktionstag Ländliche Entwicklung in Detmold.

Sechs Projektbeispiele aus ganz Ostwestfalen-Lippe machten deutlich, womit sich Initiativen und Kommunen zurzeit auseinandersetzen. Beispiel Hörstmar: Die Stadt Lemgo verwandelt in dem Ortsteil eine leer stehende Schule in ein Dorfbegegnungszentrum. Dort soll das Café „mitgeDACHt“ entstehen, das vom Verein „Das Dach e.V.“ betrieben wird. Der Verein kümmert sich um psychisch kranke Menschen und will sie durch die Arbeit im Café auf den freien Arbeitsmarkt vorbereiten.

Ein weiteres Beispiel kommt aus dem Kreis Minden-Lübbecke. Dort soll mit dem „LandEi mobil“ die Mobilität auf dem Land verbessert werden. Ein günstiges Bus- und Bahn-Ticket für sechs Kommunen wird mit einem Elektrofahrrad-Verleih verknüpft. Carsharing-Angebote sowie Mitnahmepunkte für Menschen, die bei anderen mitfahren möchten, sollen hinzukommen.

Auf ein gänzlich neues ökonomisches Denken zielt derweil ein Vorhaben des Kreises Höxter. Dort soll in Unternehmen, Schulen und der Bevölkerung die so genannte Gemeinwohl-Ökonomie bekannt gemacht werden. Sie orientiert sich nicht primär an Wachstum und Gewinnmaximierung, sondern setzt auf ethische Wirtschaftsmaßstäbe wie Menschenwürde, Solidarität, Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Demokratie. Der Kreis Höxter soll so zur „Gemeinwohlregion“ werden.

Initiativen und Kommunen sichern Lebensqualität vor Ort

Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl lobte das Engagement der Initiativen: „Ihre Projekte zeigen beeindruckend, was sich auf die Beine stellen lässt. Entwickeln Sie weiter neue Ideen, um die Lebensqualität bei Ihnen vor Ort und in der ganzen Region zu sichern. Die Bezirksregierung unterstützt Sie gerne dabei.“

Burkhard Schwuchow, Bürgermeister Bürens und Sprecher der Förderregionen, begrüßte, dass sich der Austausch aller Beteiligten intensiviert und damit zu einem reibungslosen Projektablauf beiträgt. „Nicht zuletzt durch diesen Aktionstag können wir noch effektiver Menschen dazu motivieren, weitere Projekte auf die Beine zu stellen“, sagte er.

Abteilungsleiter Jens Kronsbein von der Bezirksregierung machte deutlich: „Es gibt vielfältige Wege und vielfältige Projekte, um die Region zu stärken. Kommen Sie mit Ihren Vorschlägen gerne auf die Regionalmanagements oder die Bezirksregierung zu.“

Reger Austausch zwischen den Teilnehmern und den Mitarbeitern der Bezirksregierung schloss den Aktionstag ab, wie Organisator Niels Hartman von der Bezirksregierung sagte. „Alle nutzten die Zeit für intensive Gespräche. Es ist sehr erfreulich, dass die Veranstaltung so gut angenommen wurde.

Informationen zu den Beispielprojekten

Lemgo, Ortsteil Hörstmar

Projekt „mitgeDACHt“

Das Projekt schafft ein inklusives und generationenübergreifendes Dorfbegegnungszentrum und damit Raum für die Gemeinschaft, das Ehrenamt und neue Ideen. Dazu wird das alte Schulgebäude in Hörstmar wiederbelebt. 2015 musste die Schule aufgrund rückgängiger Schülerzahlen geschlossen werden. Seitdem fehlt dem Dorf ein Ort der Begegnung. Teile des Gebäudes bieten inzwischen Wohnraum für Geflüchtete. Das zentrale Gebäude steht jedoch leer. Es entstand die Idee eines inklusiven Begegnungsortes, an dem alle Bevölkerungsgruppen das Dorfleben miteinander gestalten können. Zentrales Element wird das Café „mitgeDACHt“. Betreiber des Cafés ist der Verein „Das Dach e.V.“, der sich seit 1983 um psychisch kranke Menschen kümmert. Durch die Arbeit im Café werden diese auf den freien Arbeitsmarkt vorbereitet.

Außerdem wird ein Multifunktionsraum geschaffen, der für gemeinsame Aktivitäten zur Verfügung steht. Die vorhandene Flüchtlingsunterkunft, der Spiel- und Sportplatz, der Kindergarten und die Feuerwehr werden ebenfalls eingebunden. Ein weiter Bonus ist der freie WLAN-Zugang.

Projektträger: Alte Hansestadt Lemgo

Durchführung: August 2018 bis Oktober 2019

Kosten / LEADER-Förderung: 384.447,54 Euro / 249.890,90 Euro

www.3l-in-lippe.de

 

Stadt Gütersloh und Gemeinde Langenberg

Projekt „VITAL.Lokal“

Die Sicherung der ärztlichen Versorgung wird zunehmend schwieriger. Besonders problematisch ist die Versorgungssituation in zahlreichen ländlichen Regionen bei den niedergelassenen Hausärzten und Allgemeinmedizinern. Das Projekt „VITAL.Lokal“ nimmt sich dessen an. Ziel des Projektes ist es, am Beispiel der Stadt Gütersloh und der Gemeinde Langenberg Handlungsempfehlungen zur Sicherung der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum zu geben und den Aufbau einer qualifizierten und integrierten Gesundheitsversorgung vor Ort zu unterstützen. Die Ergebnisse des Projektes werden in einem praxisorientierten Handlungsleitfaden zusammengefasst. Zur Erarbeitung der Maßnahmen wird ein interdisziplinäres Netzwerk geschaffen. Dieses besteht aus praktizierenden Ärzten und Vertretern aus Kommunen, Ärztekammer und KVWL. Es soll möglichst auch nach der Projektlaufzeit bestehen bleiben.

Projektträger: Stadt Gütersloh

Laufzeit: September 2018 bis Juni 2020

Kosten / VITAL-Förderung: ca. 172.000 Euro / 112.000 Euro

www.kreis-guetersloh.de/sh/LAG-GT8

 

Kreis Höxter

Projekt „Gemeinwohlregion Kreis Höxter“

Anhänger der Gemeinwohl-Ökonomie setzen auf ethische Wirtschaftsmaßstäbe wie Menschenwürde, Solidarität, Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Demokratie. Mit dem LEADER-Projekt „Gemeinwohlregion Kreis Höxter“ soll sich der Kreis Höxter als erster Kreis bundesweit als Gemeinwohl-Region positionieren können.

Der erste Schritt zu dieser „Gemeinwohlregion Kreis Höxter“ ist die Bekanntmachung und Verbreitung der Gemeinwohlökonomie als solche. Mit dieser Aufgabe wird ab Januar 2019 ein/e Bildungsreferent/in betreut sein. In erster Linie werden Unternehmen, Kommunen und Bildungsträger angesprochen und zu einer Gemeinwohlbilanzierung motiviert. Für Bürgerinnen und Bürger gibt es Selbsttests, mit deren Hilfe sie sich selbst bilanzieren können. Im Rahmen von Projekttagen wird das Thema Gemeinwohlökonomie an Schülerinnen und Schüler herangetragen.

Neben der kontinuierlichen Betreuung der einzelnen Akteure wird es im Laufe des zweijährigen LEADER-Projektes mehrere Fachveranstaltungen geben.

Angestoßen wurde das LEADER-Projekt von Albrecht und Annegret Binder, die eine gemeinwohlbilanzierte Apotheke führen und Gründungsmitglieder der Stiftung Gemeinwohlökonomie mit Sitz in Detmold sind. Als Projektträger hat sich die Stiftung zum Ziel gesetzt, ein Umdenken bei den Betrieben und Verwaltungen anzustoßen, um so ökonomisch und ökologisch nachhaltigere Strukturen zu schaffen. Auch langfristige Effekte wie die Verbesserung der Lebensqualität, eine Stärkung der Identifikation mit der Region und eine erhöhte Attraktivität des Kreises Höxter für Fachkräfte sind durch das Projekt denkbar.

Projektträger: Stiftung Gemeinwohlökonomie

Projektzeitraum: Oktober 2018 bis April 2021

LEADER-Regionen_und_VITAL.NRW-Regionen_in_OWL.mxdKosten / LEADER-Förderung: 196.768,36 Euro / 127.899,43 Euro

 

Kreis Minden-Lübbecke

Projekt „LandEi mobil“

Das Projekt in Trägerschaft der Minden-Herforder-Verkehrsgesellschaft widmet sich der Frage, wie die Mobilität und damit die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben auf dem Land gesichert, bezahlbar und attraktiv gestaltet werden kann. Hierzu werden folgende Angebote entwickelt:

  • ein „LandEi“-Ticket für Bus und Bahn im Geltungsbereich von sechs Kommunen im Kreis Minden-Lübbecke; Preis: 36 Euro,
  • ein Elektrofahrrad/Pedelec-Nutzungsrecht in Kombination mit dem „LandEi“-Ticket-Abonnement; Preis: 72 Euro,
  • Carsharing („EiCars“),
  • „EiPoints“ genannte Treffpunkte, die ‚organisiertes und sicheres Trampen‘ ermöglichen sollen,
  • Bündelung und Organisation der Angebote mit Auskunft und Routenplanung mittels Smartphone-App.

Projektträger: Verkehrsgesellschaft Minden-Herford

Laufzeit: 2017 bis 2021

Kosten / LEADER-Förderung: 380.300 Euro / 247.200 Euro

www.landei-mobil.de

 

LEADER-Region Südliches Paderborner Land / Büren

Projekt „Praxis und Schule – PuSch“

Der Bürener Verein „Praxis und Schule Büren – PuSch“ plant, integrative Maßnahmen für Schülerinnen und Schüler, Lehrende und Unternehmen weiter auszubauen. Lehrende bekommen Einblicke in Unternehmensstrukturen, deren Arbeitsinhalt und Umfeld. Schüler lernen Unternehmen und Hochschulen kennen, Unternehmen kommen in Kontakt mit potenziellen Auszubildenden. Das Projekt zielt darauf ab, über einen langen Zeitraum Partnerschaften zwischen den Schulen, den Unternehmen, den Hochschulen und den Schülern, Lehrenden und Eltern zu schaffen.

Durch LEADER-Fördermittel ist eine Intensivierung dieses regionalen Leuchtturmprojektes möglich: Die Lehrenden treten in einen verstärkten Dialog mit Fach- und Führungskräften aus den Unternehmen ein und definieren gemeinsam Ideen für Projekte. Konkrete Maßnahmen werden entwickelt, um zum Beispiel den Transfer von Wissen in den Schulunterricht voranzubringen.

Das Projekt wird mittels einer / eines mit LEADER geförderten Bildungskoordinatorin / eines Bildungskoordinators durchgeführt, um die anvisierten Maßnahmen professionalisiert und kontinuierlich umsetzen zu können. Außerdem wird eine öffentlich zugängliche Datenbank als Kommunikationsplattform aufgebaut, mit einer Übersicht über konkrete Ansprechpartner, angebotene Ausbildungs- und Praktikumsplätze sowie Karriereperspektiven. Die Erkenntnisse werden im Rahmen eines Leitfadens anderen Kommunen der Region Südliches Paderborner Land und später auch anderen LEADER-Regionen zur Verfügung gestellt.

Projektträger: Praxis und Schule e.V.

Laufzeit: März 2019 bis Februar 2022

Kosten / LEADER-Förderung: 139.984 Euro / 90.989,60 Euro

www.pusch-bueren.de

 

Dörentrup-Schwelentrup

Projekt „Das Dorf der Tiere 2.0“

Das Dorf der Tiere erfährt bereits großes Interesse von Besuchern aus der Region und darüber hinaus. Das Projekt „Dorf der Tiere 2.0“ hat zum Ziel, ein attraktives Naherholungsgebiet in Schwelentrup mit einer festen Anlaufstelle als „Eingangstor“ zum Dorf der Tiere zu schaffen. Hierzu entstehen um die Stallscheune in Dörentrup-Schwelentrup herum weitere Tiergehege mit alten Tierrassen. Das bereits bestehende Sika-Wildgehege sowie der naturnahe Erlebnisspiel- und Rastplatz werden darin eingebunden. Die neuen Gehege ermöglichen die Herbstmast des rückgezüchteten Europäischen Weideschweins und gestalten so das betroffene Waldstück auf historische Weise. Außerdem werden Schottische Hochlandrinder gehalten und ein Bienenhaus gebaut. Eine neue Aussichtsplattform ermöglicht den Blick in die Gehege. Darüber hinaus werden die bereits bestehenden Teichanlagen am alten Forsthaus des Landesverbandes Lippe restauriert und funktional weiter entwickelt.

Um die neu entstehenden Gehege wird ein teilweise bestehender Wanderweg komplettiert sowie ausgeschildert und markiert. Die Wildbeobachtungsstation wird in die Wegeführung eingebunden. Geschulte Wanderführer bieten Touren an.

Projektträger: Tiere im Dorf e.V.

Laufzeit: Dezember 2018 bis November 2020

Kosten / LEADER-Förderung: 81.695,10 Euro / 53.053,65 Euro

www.tiere-im -dorf.de

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Vertrauen ist wichtig

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Strahlentherapeut und Tumorpatientin geben anderen Betroffenen Hoffnung

Höxter/ Holzminden. Nach der Diagnose Lungenkrebs vor drei Jahren beginnt für Iris Schnug eine Odyssee mit Operationen, Chemotherapie und Bestrahlungen. Jetzt macht die 53-jährige aus Holzminden gemeinsam mit ihrem behandelnden Arzt Dr. Stephan Christoph vom Klinikum Weser-Egge anderen Betroffenen Hoffnung.    

„Im ersten halben Jahr bin ich jeden Morgen aufgewacht und dachte: Oh Gott, Du hast Krebs! Dann habe ich ganz viel Selbsthilfe-Literatur gelesen: Das hat mir Kraft und Zuversicht gegeben“, erzählt Iris Schnug. Und die brauchte sie auch, denn die Freude über die erfolgreiche Operation und Therapie ihres Lungenkarzinoms währt nicht lange. Nach plötzlichem Schwindel und Übelkeit wird eine Metastase in ihrem Gehirn entdeckt: wieder Operation, wieder Bestrahlung. Eine weitere Metastase in ihrer Nebenniere, die ein paar Monate später festgestellt wird, ist nicht operabel und wird schließlich erfolgreich im Deutschen CyberKnife-Zentrum in Soest behandelt. Mit diesem robotergesteuerten Hightech-Gerät können schwer erreichbare Körperstellen so gezielt bestrahlt werden, dass umliegendes Gewebe kaum geschädigt wird.

Krebspatientin Iris Schnug (Mitte) wurde von Chefarzt Dr. Stephan Christoph und seinem Team, hier stellvertretend Ursula Cöllegan, im MVZ für Strahlentherapie am Klinikum Weser-Egge, St. Ansgar Krankenhaus Höxter, behandelt. In der Stadthalle Holminden berichtete sie von ihren Erfahrungen. Für ihr Engagement, anderen Betroffenen Mut zu machen und Herzkissen zu nähen, überreichte Dr. Christoph ihr im Anschluss einen Blumenstrauß.

Krebspatientin Iris Schnug (Mitte) wurde von Chefarzt Dr. Stephan Christoph und seinem Team, hier stellvertretend Ursula Cöllegan, im MVZ für Strahlentherapie am Klinikum Weser-Egge, St. Ansgar Krankenhaus Höxter, behandelt. In der Stadthalle Holminden berichtete sie von ihren Erfahrungen. Für ihr Engagement, anderen Betroffenen Mut zu machen und Herzkissen zu nähen, überreichte Dr. Christoph ihr im Anschluss einen Blumenstrauß.

„Dass Frau Schnug hier heute in einer so guten Verfassung sitzt, ist einfach toll. Alleine die Gehirn-OP war ein großes Risiko: Da haben die Kollegen in der Chirurgie gute Arbeit geleistet, ebenso wie die engagierten Kollegen in Soest, mit denen wir schon seit vielen Jahren zusammen arbeiten,“ freut sich Dr. Stephan Christoph, der die stationäre und ambulante Strahlentherapie am Klinikum Weser-Egge, St. Ansgar Krankenhaus Höxter, leitet und den Krankheitsverlauf von Iris Schnug von Beginn an begleitet.    

Auch der erfahrene Strahlentherapeut betont, welche Rolle die innere Haltung für den Heilungserfolg spielt: „Es ist wichtig, dass die Patienten auf uns Ärzte und die Behandlungen vertrauen. Ich bewundere Frau Schnug sehr für ihre Tapferkeit, ihre Zuversicht und für ihr Engagement für andere krebskranke Frauen.“ Seit ihrer eigenen Erkrankung beteiligt sich Iris Schnug an der Aktion Herzkissen und näht für Frauen, die an Brustkrebs erkrankt sind. Unter den Arm geklemmt helfen die Kissen in Herzform, den Druck auf die Lymphschwellungen zu lindern, zudem sollen sie ein Symbol für  Herzlichkeit und Menschlichkeit, für Hoffnung und Zuversicht sein. 

Das Kompliment ihres Arztes gibt Iris Schnug, die vor ihrer Erkrankung als Pflegefachkraft in der Gerontopsychiatrie gearbeitet hat, gerne zurück. „Es ist schon sehr beängstigend, wenn man mit einer tödlichen Diagnose alleine in diese große Röhre geschoben wird. Aber ich habe mich bei Dr. Christoph und seinem Team sehr gut aufgehoben gefühlt. Sie haben mir viel Angst genommen.“ 

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Geht es Ihnen besser?

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Zum zweiten Male lud Dr. Stefan Bettin seine Patientinnen  nach erfolgten Operationen zum Erfahrungsaustausch ins Krankenhaus ein 

Höxter. „Die Frage, wie es meinen Patientinnen einige Wochen oder mehrere Monate nach der  Operation geht, interessiert mich brennend“, sagt Dr. Stefan Bettin, Chefarzt der Frauenklinik des Klinikum Weser-Egge. In der Regel übernehmen niedergelassene Gynäkologen die Nachbetreuung seiner Patientinnen, nur selten sieht er die von ihm operierten Frauen wieder. 

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Dr. Stefan Bettin interessiert sich dafür, wie es den Patientinnen mehrere Wochen und Monate nach dem operativen Eingriff geht.

Knapp 100 Frauen sind der Einladung von Dr. Stefan Bettin und seinem Team gefolgt und zu einem informativen Abend in lockere Runde ins St. Ansgar Krankenhaus gekommen. „Es ist uns ein wichtiges Anliegen, zu erfahren, wie es den Patientinnen geht. Indem sich die Frauen über den Eingriff äußern, bekommen wir die Möglichkeit, den Erfolg der Operation zu erkennen“, sagt Bettin. 

Das direkte Feedback ist dem Patienten ein Bedürfnis – der Operateur profitiert ebenfalls davon: „Ich passe Operationstechniken gezielt an“, bekräftigt der Facharzt. 

Neben der Möglichkeit des persönlichen Gesprächs mit den Ärzten, bekamen die Besucherinnen medizinische Informationen. So sei die Verwendung von Gewebeersatz in der Urogynäkologie umstritten, berichtet Bettin: „In den USA und in Schottland haben Komplikationen dazu geführt, dass moderne Operationsverfahren mit der Anwendung von Netzen und Bändern nicht mehr durchgeführt werden. Wir dagegen halten den Gewebeersatz für eine wichtige Basis, um moderne Operationsmethoden, zum Beispiel für den Erhalt der Gebärmutter, überhaupt anwenden zu können“, sagt Bettin: Dies setze allerdings voraus, dass die Patientin ausreichend aufgeklärt werden und anhand von Operationsbildern erkennen und nachvollziehen können, welcher Gewebeersatz  konkret angewendet wurde. 

Bei der postoperativen Kontrolle werden mögliche Komplikationen erkannt und die Gewebeverträglichkeit nachgewiesen. 

Dr. Stefan Bettin betont: „Wir danken Physiotherapeutin Kerstin Groffmann, dass sie die Patienten für den Umgang mit schwachem Bindegewebe sensibilisiert hat“. In ihrem Vortrag verwies sie auf die Notwendigkeit, mit der Bindegewebsschwäche und der postoperativen Situation zu leben und sich dieser anzupassen.

Alle Arzthelferinnen und Sekretärinnen nutzten den Abend, um mit den Patientinnen ins Gespräch zu kommen und uns von ihrer neu gewonnenen Lebensqualität zu erfahren. 

„Es war ein Abend des Vertrauens und der gegenseitigen Achtung“, so Bettin, für den es zu den authentischsten Minuten seiner ärztlichen Tätigkeit gehört, mit Blick in die Augen der Patientin zu erfahren, ob es ihr besser geht oder nicht. 

Die Veranstaltung wird in zwei Jahren erneut durchführt. 

 

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Startschuss für ShareXperience 2.0

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Wirtschaftsjunioren: Erfahrene Unternehmer und Jungunternehmer profitieren ein Jahr lang von einem gemeinsamen Austausch auf Augenhöhe 

Paderborn. Die Tandems sind gefunden, der Startschuss ist gefallen. Das Mentorenprogramm „ShareXperience“ der Wirtschaftsjunioren Paderborn + Höxter geht in die zweite Runde.

Win-Win-Situation: Thomas Sprehe (l.) sowie Daniel Beermann (2.v.l.), Lena Hartmann (4.v.r.) und Projektleiterin Anja Schulte (3.v.r.) konnten für die zweite Runde des Mentorenprogramms ShareXperience sechs neue Tandems begrüßen. Foto: WJ PB + HX

Win-Win-Situation: Thomas Sprehe (l.) sowie Daniel Beermann (2.v.l.), Lena Hartmann (4.v.r.) und Projektleiterin Anja Schulte (3.v.r.) konnten für die zweite Runde des Mentorenprogramms ShareXperience sechs neue Tandems begrüßen. Foto: WJ PB + HX

„Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr, war es für uns klar, dass wird das Programm fortsetzen. Es ist schön, dass wir schnell sechs neue Tandems bilden konnten, die sich von nun an regelmäßig auf freiwilliger Basis und auf Augenhöhe treffen“, so Projektleiterin Anja Schulte. Die Tandems bestehen jeweils aus einem Mentor und einem Mentee. Bei dem Mentor handelt es sich um einen erfahrenen Unternehmer, aus den Reihen des Wirtschaftsclubs. Der Mentee ist ein Jungunternehmer der Wirtschaftsjunioren Paderborn + Höxter. Beide treffen sich etwa alle vier Wochen für etwa zwei Stunden zum unkomplizierten Austausch.

„Der Mentor soll seine beruflichen Erfahrungen an den Jungunternehmer weitergeben und ihn bei der Kompetenz und Persönlichkeitsentwicklung unterstützen. Gleichzeitig gibt der Mentee dem erfahrenen Unternehmer vielleicht noch einmal einen anderen Blickwinkel mit“, erklärt Schulte. Dabei geht es beispielsweise um Themen, wie Karriereplanung, Work-Life-Balance, Organisationsentwicklung, Netzwerken oder um aktuelle Fragestellungen, welche den Mentee gerade beschäftigen. Angelegt ist auch die aktuelle Runde auf einen Zeitraum von einem Jahr. Im März 2019 wird es eine erste Statusabfrage geben, im April ein Halbjahrestreffen. Ende Anfang August erfolgt eine Evaluation, der aktuelle Jahrgang endet am 21. November 2019 mit einer Abschlussveranstaltung. Das Programm „ShareXperience“ ist ein bislang in den Reihen der Wirtschaftsjunioren einmaliges Angebot und hat über die Grenzen der Kreise Paderborn und Höxter hinweg für Aufmerksamkeit gesorgt. 2018 wurde es auf Landesebene mit dem Wanderpreis 2018 der Wirtschaftsjunioren NRW ausgezeichnet. 

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Mehr Beachtung für die Knochengesundheit hochbetagter Patienten!

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Chefarzt der Unfallchirurgie des Klinikum Weser-Egge informierte 

Höxter. Wie es um die Versorgung  verunfallter älterer Patienten steht, hat Frank Blömker, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie des Klinikum Weser-Egge, erläutert. 

Chefarzt Frank Blömker (l.) ist Spezialist für die Frakturversorgung hochbetagter Patienten. Moderiert wurde der Abend von Dr. Ekkehart Thießen, Chefarzt der Medizinischen Klinik II am Standort Höxter.

Chefarzt Frank Blömker (l.) ist Spezialist für die Frakturversorgung hochbetagter Patienten. Moderiert wurde der Abend von Dr. Ekkehart Thießen, Chefarzt der Medizinischen Klinik II am Standort Höxter.

Bei den Corveyer Gesundheitsgesprächen zeigte er anhand vieler Beispiele, welche neuen OP-Techniken es gibt und was moderne Implantate leisten können. Darüber hinaus appellierte er an die Zuhörer, sich über Präventionsmaßnahmen zu informieren: Das sind Maßnahmen, die Unfälle verhindern sollen. 

Es wurde auch deutlich, dass bei einer optimalen Versorgung betagter und hochbetagter Patienten das Zusammenwirken vieler Beteiligter vor, während und nach einem Krankenhausaufenthalt nötig ist. 

Hierzu werden derzeit Strukturen zum Aufbau eines Alterstrauma-Zentrums des Klinikum Weser-Egge entwickelt.  Frank Blömker sagt: „Der Knochengesundheit ältere Patienten muss deutlich mehr Achtung geschenkt werden.“ 

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Zu hohe Wohnkosten bei Hartz IV, Sozialhilfe und Grundsicherung im Alter?

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Bis zum 31. Dezember Nachzahlung beantragen!

Bei Hartz IV, Sozialhilfe und Grundsicherung im Alter müssen angemessene Mieten von der Stadt übernommen werden. Doch die Stadt Bielefeld hatte die Angemessenheitsgrenze für Mieten willkürlich festgelegt und seit dem Jahr 2005 unrechtmäßig nicht mehr erhöht, trotz steigender Mieten.

Eine schlüssige Berechnung fehlt gänzlich. Daher gelten die höheren Mietwerte aus der Wohngeldtabelle zuzüglich eines Sicherheitszuschlages von 10 Prozent. Dies hat das Bundessozialgericht geurteilt.

Aktuell zahlen bereits fast 24 Prozent der Berechtigten die unrechtmäßig nicht übernommenen Mietanteile notgedrungen aus ihrem Regelsatz. Pro Bedarfsgemeinschaft sind das im Schnitt mehr als 70 Euro monatlich!

Diese fehlenden Wohnkostenanteile können ab dem 1.1.2017 nachgezahlt werden, wenn Betroffenen dies noch in diesem Jahr beim Jobcenter oder Sozialamt beantragen, mit einem „Überprüfungsantrag nach § 44 SGB X“. Die ersten Betroffenen haben das schon gemacht und bereits viel Geld erstattet bekommen!

„Die Stadt hätte schon ab dem Bundessozialgerichtsurteil im Jahr 2009 mehr zahlen müssen.“ so Dr. Dirk Schmitz, Ratsherr der LINKEN. „Unser Antrag, dass die Stadt für die Zeit ab 2009 von sich aus freiwillig nachzahlt, wurde im Rat abgelehnt. Jetzt muss jeder Betroffene noch in diesem Jahr einen Überprüfungsantrag stellen, damit die zu Unrecht nicht übernommenen Mietanteile wenigstens für die Zeit ab dem 1.1.2017 erstattet werden. Am 1.1.2019 verfallen alle rechtlichen Ansprüche für das Jahr 2017. Es ist eine große Ungerechtigkeit, dass die Betroffenen nicht über ihr Recht auf Nachzahlung informiert werden.“

Mehr Infos zum Überprüfungsantrag und zur Wohnkostentabelle auf: www.linksfraktion-bielefeld.de. Die Anträge gibt es auch im Büro der Ratsfraktion der LINKEN (Altes Rathaus im Erdgeschoss, Raum 14, montags bis freitags zwischen 11 und 14 Uhr).

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Nikolaus in der Kinderklinik

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Jedes Jahr bereitet das Team der Kinderstation einen adventlichen Nachmittag für die kleinen Patienten und ihre Eltern vor  

Höxter. Der Nikolaus vergisst auch die kleinen Patientinnen und Patienten in der Kinderklinik des Klinikum Weser-Egge, St. Ansgar Krankenhaus Höxter, nicht. Aus seinem großen Jutesack zauberte er für alle Kinder ein Geschenk hervor.

Noch etwas skeptisch, der Blick auf das Geschenk von dem großen Mann mit Bart: Der Nikolaus hatte für alle kleinen Patienten in der Kinderklinik eine kleine Überraschung mitgebracht.

Noch etwas skeptisch, der Blick auf das Geschenk von dem großen Mann mit Bart: Der Nikolaus hatte für alle kleinen Patienten in der Kinderklinik eine kleine Überraschung mitgebracht.

Krankenpflegerin Lisa Disse und das Team der Kinderstation hatten wieder alles für den hohen Besuch vorbereitet, die Station geschmückt, Kerzen angezündet, Liedtexte und Weihnachtsgeschichten einstudiert. Begleitet von Flöte, Gitarre und Trompete empfingen sie zusammen mit den Kindern und ihren Eltern den Nikolaus mit „Hoch vom Himmel komm ich her“. Die kleine Tami durfte den großen, weißbärtigen Mann mit rotem Gewand schon an der Pforte abholen und ihm beim Tragen seines Bischofsstabes helfen. 

„Das wichtigste ist, dass ihr bis Weihnachten wieder gesund werdet. Dabei sollen Euch die leckeren Süßigkeiten ein bisschen helfen“, sagte der Nikolaus und freute sich über die Lieder und Geschichten ebenso sehr, wie die Kinder über ihre Geschenke. 

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Spende für blühende Landschaften und den Imkerverein Paderborn

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Wirtschaftsjunioren: Beim ersten gemeinsamen Sommerfest der Kreise Paderborn + Höxter, Lippe und Bielefeld kommt im Rahmen einer Tombola ein Erlös über 1.800 € zusammen

Paderborn/Höxter/Bielefeld. Nachhaltiger Umgang mit der Natur und den Ressourcen. Das sind Themen, welche sich die Wirtschaftsjunioren Paderborn + Höxter sowie die Wirtschaftsjunioren Lippe und die Wirtschaftsjunioren OWL auf ihre Fahnen geschrieben haben. Dementsprechend geht der Erlös aus der Sommerfesttombola über 1.800 € nun an das Netzwerk „Blühende Landschaften“ sowie an den Imkerverein Paderborn.

Geld für einen nachhaltigen Umgang mit der Natur: Linda Peters (v.l., WJ Lippe), Marlene Rathgeber (Imkerin), Inga Rowlien (WJ PB+HX), Mirco Welsing (WJ BI), Michael Schneider, Günther Kley, Elisabeth Wörpel-Neh (beide Netzwerk Blühende Landschaft), Vincent Sander (Vorsitzender WJ Lippe) Dietmar Kowalski (Imkerverein Paderborn) und Christian Hake (Vorsitzender WJ PB+HX) freuen sich über den hohen Erlös der gemeinsamen Sommertombola. Foto: WJ PB+HX

Geld für einen nachhaltigen Umgang mit der Natur: Linda Peters (v.l., WJ Lippe), Marlene Rathgeber (Imkerin), Inga Rowlien (WJ PB+HX), Mirco Welsing (WJ BI), Michael Schneider, Günther Kley, Elisabeth Wörpel-Neh (beide Netzwerk Blühende Landschaft), Vincent Sander (Vorsitzender WJ Lippe) Dietmar Kowalski (Imkerverein Paderborn) und Christian Hake (Vorsitzender WJ PB+HX) freuen sich über den hohen Erlös der gemeinsamen Sommertombola. Foto: WJ PB+HX

Dort soll das Geld unter anderem für die Anschaffung eines neuen Schaukastens ausgegeben werden. „Damit können wir Interessierten die Bienen noch näher bringen“, freut sich Imkerin Marlene Rathgeber. Darüber hinaus wird der Imkerverein Paderborn die Kosten für die Untersuchung von Wachsproben bei fünf Imkern übernehmen. Eine Probe kostet 90 Euro, was für Hobbyimker eine hohe Summe ist. Diese Untersuchungen sind allerdings wichtig, da sich in dem Wachs Schadstoffe ablagern, aus denen sich Erkenntnisse über die Gesundheit der Bienen herauslesen lassen. Eine einmalige Unterstützungsaktion ist der Tombolaerlös übrigens nicht. Im nächsten Frühjahr unterstützen die Wirtschaftsjunioren Paderborn + Höxter das Netzwerk „Blühende Landschaften“ bei der Fertigstellung weiterer Blühflächen in Paderborn.   

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Durch Entspannung die Bewältigung von Schmerzen positiv beeinflussen

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Entspannung ist zentral
Mediziner vom Klinikum Weser-Egge informieren über Behandlungsansätze bei chronischen Schmerzen

Brakel/ Horn-Bad Meinberg. Von chronischen Schmerzen sprechen Mediziner, wenn Schmerzen unabhängig von ihrer Entstehung eine Eigendynamik bekommen und zu einer dauerhaften, eigenständigen Erkrankung werden. Das betrifft inzwischen knapp ein Drittel aller Deutschen. Großes Interesse an der Thematik zeigte sich auch bei der Patienteninformationsveranstaltung im Haus am Kurpark in Horn-Bad Meinberg. Dorthin hatten die Schmerzmediziner Dr. Josef Nelles und Dr. Renate Reicke vom Klinikum Weser-Egge, St. Vincenz Hospital Brakel, eingeladen.

Entspannung ist zentral„Häufig stehen beispielsweise Rückenleiden am Anfang, dann verselbständigt sich der Schmerz meist abhängig von anderen Stressfaktoren und der psychischen Verfassung. Es kommt zu Veränderungen im Nervensystem, eine Schmerzautobahn entwickelt sich, die wir gemeinsam mit den Patienten langsam zurückbauen müssen“, erklärt Chefarzt Dr. Josef Nelles die Entstehung chronischer Schmerzen.

In seiner Klinik für Schmerzmedizin hat er mit seinem speziell ausgebildeten Team ein sogenanntes multimodales Therapiekonzept entwickelt, das sowohl körperliche als auch psychosoziale Komponenten der Erkrankung berücksichtigt. Zum Therapieprogramm gehören neben der medikamentösen Behandlung und intensiver Physiotherapie zum Beispiel auch Ostheopathie, Musiktherapie und traditionelle chinesische Verfahren wie Qi Gong und Akupunktur. Die fachübergreifende Zusammenarbeit mit den somatischen Abteilungen im Haus, wie Rheumatologie und Orthopädie, sowie auch mit der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie ist eng.

Eine zentrale Rolle bei der Behandlung chronischer Schmerzpatienten spielen Entspannungstechniken. „Starke körperliche Anspannung ist sowohl Ursache als auch Folge chronischer Schmerzen. Diesen Kreislauf wollen wir durchbrechen“, erklärte Oberärztin Dr. Renate Reicke, die sich unter anderem auf Medizinische Hypnose und Traditionelle Chinesische Medizin spezialisiert hat. Für die Besucher der Patienteninformationsveranstaltung hatte sie eine praktische Übung mitgebracht.

BU: Chefarzt Dr. Josef Nelles und Oberärztin Dr. Renate Reicke informierten über die Entstehung chronischer Schmerzen und über ihre Behandlungsansätze in der Klinik für Schmerzmedizin am St. Vincenz Hospital Brakel. © Kath. Hospitalvereinigung Weser-Egge gGmbH 

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Löwenmama Susanne Saage verteilt wieder Weihnachtsgeschenke

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Kranke Kinder glücklich machen – Auch in diesem Jahr verteilt „Löwenmama“ Susanne Saage Weihnachtsgeschenke in der Kinderklinik

Höxter. Es sind nicht allein die Geschenke, die die kleinen Patienten zum Strahlen bringen, wenn Susanne Saage in der Weihnachtszeit vorbei kommt: Die Löwenmama nimmt sich auch Zeit, packt zusammen mit den Kindern die Päckchen aus, schenkt Aufmerksamkeit. So auch dem zehnjährigen Louis aus Borgholz, der einige Tage stationär in der Kinderklinik im St. Ansgar Krankenhaus bleiben muss.

LöwenmamaBeim Fangspiel in der Schule prallte er gegen eine Steinmauer und zog sich gleich zwei Gehirnerschütterungen zu, weil er anschließend ohnmächtig wurde. Pünktlich zu Weihnachten wird Louis mit seinen Eltern aber glücklicherweise wieder zu Hause sein und dann unter dem Weihnachtsbaum wohl auch mit seinen neuen Lego-Figuren spielen.  

Viele andere Kinder müssen auch die Feiertage in der Klinik verbringen. Susanne Saage erlebt viele traurige Geschichten, die sie in ihrem Engagement aber umso mehr bestärken. „Ich sehe in den Augen der Kinder, wie wichtig diese Arbeit ist.“

Seit ihr eigener Sohn eine Krebserkrankung überstanden hat, setzt sich Susanne Saage für kranke Kinder ein. Das ist inzwischen fast 17 Jahre her, Moritz feiert demnächst seinen 18. Geburtstag. „Dafür werde ich ewig dankbar sein und deshalb ist es meine Berufung, zu helfen.“ Die Löwenmama tourt inzwischen durch 45 Kinderkliniken und -hospize bundesweit. Überall können die Kinder Wunschzettel schreiben, Susanne Saage sammelt Spenden und sucht Sponsoren, besorgt die Geschenke und verteilt sie. 

Für ihr großes Engagement wurde Susanne Saage jetzt selbst überrascht. Redakteure der WDR Lokalzeit riefen dazu auf, Menschen aus dem Sendegebiet vorzuschlagen, die ein Dankeschön verdient haben. Die Löwenmama wurde gleich mehrfach vorgeschlagen und bekam vom Sender Geschenke und eine Überraschungsfeier, die im St. Ansgar Krankenhaus stattfand. In diesem Rahmen bedankten sich auch noch einmal die Kinderkrankenschwestern und Chefarzt Firooz Ahmadi bei Susanne Saage. “ Es ist einmalig, was Sie hier auf die Beine stellen und wir freuen uns jedes Jahr auf Ihren Besuch.“   

BU: Nach einem Schulunfall muss Louis einige Tage in der Kinderklinik im St. Ansgar Krankenhaus verbringen und freut sich über den Besuch und die Überraschung von der Löwenmama. © Katholische Hospitalvereinigung Weser-Egge gGmbH

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Kinderdisco im Juzi Höxter

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Das neue Jahr so richtig begrüßen
 
Kinderdisco Höxter

v.l.n.r.: Ivona Lokaj, Peter Kamischke und Jennifer Fröhlich (alle Juzi) © Stadt Höxter

Höxter. Pünktlich zum neuen Jahr bietet der Jugendtreff Höxter eine Disco für alle von acht bis 12 Jahren an. „Auch die Jüngeren wollen ganz sicher mal das Tanzbein schwingen und etwas ausrasten“ freut sich Iwona Lokaj vom Jugendtreff auf die Veranstaltung. Denn darum geht es: Tanzen bis die Schwarte kracht. Peter Kamischke, ebenfalls vom Jugendtreff, zeigt sich enthusiastisch: „Wir haben vergangenes Neujahr gute Erfahrungen mit der Kinderdisco gemacht und würden sie gerne einbürgern.“ „Wenn sich Jugendliche finden, die mit uns eine Disco für die Älteren auf die Beine stellen, würden wir das auch sehr gerne machen“ ergänzt Jennifer Fröhlich. Wer möchte, darf gerne getreu dem Motto „quietschebunt“ auftauchen. Am 05. Januar geht es von 19.00 bis 21.59 Uhr rund. Der Eintritt kostet nur 1 €. Die Getränke kosten nur 1 €.

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Hoffnung für Fernando und Yovani

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Zwei Kinder aus Angola werden in Höxter unentgeltlich behandelt 

Höxter. Wenn Yovani (10) und Fernando (8) aus Angola über ihre Unfälle sprechen, stellen sich viele Fragen: Yovani ist vor zwei Jahren gestürzt und hat sich dabei das linke Bein gebrochen. Auch vier Operationen haben nicht zum gewünschten Erfolg geführt. Am linken Bein finden sich lange, breite Narben. Wenn er laufen will, knickt er im linken Kniegelenk weg, der Unterschenkel ist nicht stabil. Sein Laufen gleicht einem Akrobatik-Akt, der Unterschenkel weicht 60° nach innen ab. So kommt er lächelnd an Gehstützen vorwärts. 

Zuneigung hilft! Kinderkrankenschwester Schwester Lisa Disse kümmert sich mit Hingabe um den kleinen Fernando. Er und Yovani werden von Frank Blömker behandelt und dem gesamten Team in der Kinder- und Jugendklinik umsorgt, unter anderem auch von Jana Pugatschew.

Zuneigung hilft! Kinderkrankenschwester Schwester Lisa Disse kümmert sich mit Hingabe um den kleinen Fernando. Er und Yovani werden von Frank Blömker behandelt und dem gesamten Team in der Kinder- und Jugendklinik umsorgt, unter anderem auch von Jana Pugatschew.

In den Röntgenaufnahmen des linken Unterschenkels fehlen zwei Drittel des Schienbeines. Dort, wo der Schienbeinknochen fehlt, schwingt das Wadenbein in die Lücke hinein. 

„Bei Yovani haben wir das linke Schienbein durch das Wadenbein ersetzt. Sein Schienbein war durch Knochenentzündungen nach einer offenen Fraktur erheblich geschädigt“, sagt Frank Blömker, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie der KHWE. Er hat in Brasilien gearbeitet und spricht fließend portugiesisch. So kann er sich mit Yovani  und Fernando verständigen und erklärt ihnen, was als nächstes passiert. Mittelfristig wird das Wadenbein die Funktion des Schienbeins übernehmen. Wenn alles gut geht, wird Yovani bald wieder besser laufen können. Ob und in welchem Umfang weitere Folgeeingriffe nötig werden, muss nach der weiteren Heilung nach acht oder zehn Wochen entschieden werden. 

Fernando kommt aus einem kleinen Dorf in Zentral-Angola. Er kann gar nicht viel zu einem Unfall mitteilen. Zu Hause spricht er mit seiner Mutter und den sechs Geschwistern Umbundu, eine Stammessprache. Ein wenig portugiesisch kann ebenso. 

Hier angekommen war Fernando in einem derart schlechten Gesamtzustand, dass er zunächst auf der Kinderintensivstation betreut werden musste. Eine schwere Krise einer Sichelzellanämie hat zu einem lebensbedrohlichen Zustand geführt. 

Dieser ist zunächst überwunden – es bleiben jedoch gravierende Probleme: Entzündungen mit Brüchen am linken Oberschenkel, am rechten Becken, am Rücken sowie an beiden Schultergelenken. „Wir sind im Hinblick auf die Behandlung von Fernando mit einigen Zentren im Gespräch“ erläutert Frank Blömker. „Unser Ziel ist, Fernando zumindest ein Leben im Rollstuhl zu ermöglichen.“ 

Von den Spezialisten der Klink für Unfallchirurgie und der Kinderklinik werden die beiden Kinder unentgeltlich behandelt. Ins Klinikum  Weser-Egge sind sie über das Friedensdorf International in Oberhausen gekommen.  Seit vielen Jahren kommen schwer verletzte und kranke Kinder aus vielen Ländern nach Höxter, um hier die medizinische Hilfe zu bekommen, die ihnen in ihren Heimatländern niemand gewähren kann. 

Friedensdorf International holt kranke und verletzte Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten in der ganzen Welt zur medizinischen Behandlung nach Deutschland. Die Organisation wurde 1967 als Bürgerinitiative gegründet, um den unschuldigsten Opfern aus Kriegs- und Krisengebieten zu helfen: und zwar durch schnelle und unbürokratische Hilfe. Seit der Gründung hat sich die Arbeit der Einrichtung erweitert, aber immer noch stehen die Kinder im Mittelpunkt. Aus der anfänglich ausschließlichen Einzelfallhilfe ist ein Programm für den Frieden geworden. Die drei Säulen der Arbeit von Friedensdorf International sind die medizinische Einzelfallhilfe für kranke und verletzte Kinder, denen in ihrer Heimat nicht geholfen werden kann, die aber durch eine Behandlung in Europa eine Chance auf Heilung haben. Zweitens gibt es Hilfsprojekte in Kriegs- und Krisengebieten zur Verbesserung der medizinischen Versorgung vor Ort und drittens fördert die friedenspädagogische Arbeit humanitäres Bewusstsein und soziales Engagement in Deutschland. Seit 1987 ist das Friedensdorf Bildungswerk als Familienbildungsstätte staatlich anerkannt.

Das Team der Kinderklinik staunt, mit wie viel Geduld und Vertrauen die beiden Jungen, die ihre Familien monatelang nicht gesehen haben, die Behandlung in Höxter mittragen. Geplant ist, dass sie nach einem erneuten  Aufenthalt in Oberhausen im Mai zurück in ihre Heimat fliegen.  

Heilpraktiker Stiv Dudkin

 

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Neuer Kulturland-Regionalpartner „Hotel Stadt Höxter“

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Hotel „Stadt Höxter“ punktet mit regionalem Charme und märchenhaften Motiven

Höxter. An der Hausfassade reitet eine Hexe schwungvoll auf ihrem Besen. Im Foyer begrüßt der grüne Froschkönig die Gäste. Im urigen „Knusperstübchen“ mit Bildern aus der Märchenwelt lassen sich Speisen mit Zutaten aus der Region genießen. Das Drei-Sterne-Superior-Hotel an der Weser ist nun auch Partner der Regionalmarke Kulturland. 

Die Plakette zeichnet das Hotel ab sofort als Partnerbetrieb der Regionalmarke aus: v.l.n.r. Hotelbetreiber Ute und Rainer Sievers sowie Heiko Böddeker von der Regionalmarke Kulturland.

Die Plakette zeichnet das Hotel ab sofort als Partnerbetrieb der Regionalmarke aus: v.l.n.r. Hotelbetreiber Ute und Rainer Sievers sowie Heiko Böddeker von der Regionalmarke Kulturland.

In den 52 komfortablen Zimmern bringen bekannte Zitate wie „Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land“ aus den Grimm´schen Sammlungen die Gäste in einen märchenhaften Schlaf. Ganz klar, dass mit diesem durchgängigen Märchenthema das Hotel „Stadt Höxter“ als neuer Partner im Regionalmarketing des Kulturland Kreis Höxter geradezu prädestiniert ist. „Das Weserbergland und der Kreis Höxter haben eine authentische Beziehung zu Märchen und den bekannten Literaten, die sie in dieser Region zusammengetragen haben“, erklärt Heiko Böddeker von der Regionalmarke Kulturland. Die Idee, das Hotel mit Märchenmotiven auszustatten, habe sich für die Hoteliers durch die Lage des Hauses an der Deutschen Märchenstraße geradezu angeboten. „Unser Haus ist nicht von der Stange, sondern soll diese märchenhafte Atmosphäre widerspiegeln“, betont Ute Sievers, die gemeinsam mit ihrem Ehemann Rainer das Hotel leitet. 

Allerdings, und das ist beim Gang durch das geschmackvoll eingerichtete Haus sichtbar, übernehmen die Märchenfiguren von Schneewittchen, Rapunzel & Co. nicht vollständig das Regime, sondern bleiben jenseits allen Kitsches ganz dezent und subtil. Auch die frisch renovierten Tagungsräume greifen ein angenehm zeitgemäßes Märchendesign auf. „Die Gäste sollen nicht mit überbordenden Dekorationen überfordert werden“, sagt Ute Sievers. Viele Gästegruppen schätzen das moderne Flair-Hotel, darunter Urlauber, Vertreter, Tagungsgäste, Reisegruppen und Radfahrer. „Das ist eine bunt gemischte Klientel mit zahlreichen Stammgästen, die unsere familiäre Atmosphäre mögen“, hat die Hotelchefin die Erfahrung gemacht. Die Gäste schätzen ebenso das kulinarische Angebot, das angefangen vom Frühstück zunehmend regionaler wird. Denn die Küche verwendet zahlreiche Produkte, die von Erzeugern aus unmittelbarer Nachbarschaft stammen.

Ob Backwaren, Eier, Wurst- und Käsespezialitäten oder auch Fleischwaren, das alles kommt direkt von Produzenten und Bauern aus dem Kulturland. „Besonders beliebt bei unseren Gästen ist die Westfälische Vesperplatte, die mit traditionell gefertigter Hausmacherwurst, Schinken und Käse aus der Region bestückt ist“, sagt Ute Sievers und ergänzt: „Die Gäste fragen häufig nach Spezialitäten aus der Umgebung, und die wollen wir ihnen auch künftig anbieten“. 

Die Hoteliers haben sich vorgenommen, noch stärker auf die Suche nach regionalen Produzenten zu gehen, welche die Hotelküche beliefern können. Und wie könnte es anders sein, auch auf der Speisenkarte des „Knusperstübchens“ tauchen die Figuren aus Grimms-Welten wieder auf: Desserts wie „Rumpelstilzchens Schmaus“, „Dornröschens Leckerei“ oder „Aschenputtels Nascherei“ machen Lust auf märchenhaft regionale Verführungen. 

Die beiden Hoteliers sehen sich als Botschafter der Region: „Wir sind hier voll und ganz zu Hause und wollen dieses Heimatgefühl auch nach außen tragen.“

Heilpraktiker Stiv Dudkin

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5 Jahre Bilster Berg – „Ökonomie schließt Ökologie nicht aus!“

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Bad Driburg. Als 2004 die Idee aufkam, auf einem alten Militärgelände eine Rundstrecke zu bauen, war das Erstaunen groß, nicht zuletzt beim Formel 1-Architekten Hermann Tilke. Doch dann erkannte er das Potential und baute eine der anspruchsvollsten Strecken Mitteleuropas. 2018 feierte der Bilster Berg seinen 5. Geburtstag. In diesem Interview zieht der Geschäftsführer Hans-Jürgen von Glasenapp Bilanz, erklärt, wieso er von Anfang an bei diesem Projekt dabei sein wollte und warum der Bilster Berg eigentlich gar keine Rennstrecke ist.
Bilster Berg heute

Bilster Berg heute © Bilster Berg Drive Resort

Sie sind von Anfang an beim Projekt Bilster Berg dabei. Wieso haben Sie diese Herausforderung angenommen und war es die richtige Entscheidung?

Ja, auf jeden Fall. Angefangen hat alles, als mir 2006 anboten wurde, das Projekt Bilster Berg als verantwortlicher und leitender Projektentwickler mit zu entwickeln. Da hatte ich bereits 5 Jahre Erfahrung in der Führung und im Betreiben einer Strecke, aber etwas von ganz vorne aufzubauen und maßgeblich mitzugestalten, war eine neue Herausforderung, die ich gerne angenommen habe. Die Anfänge waren schwierig, wir mussten z.B. erst einmal auf Kreis- und Landesebene für unser Projekt werben und Unterstützer finden, um überhaupt in die Genehmigungsphase starten zu können. Eine weitere große Herausforderung war die Finanzierung des Projektes. Für uns war ganz klar, dass wir keine öffentlichen Mittel haben wollen. Aber die ersten Unterstützer für eine solche Idee zu finden, war nicht einfach. Dann kam auch noch die Finanzkrise 2008. Aber wir haben uns nicht entmutigen lassen, haben weitergemacht. Heute steht der Bilster Berg und zählt zu den führenden und anspruchsvollsten Rundstrecken Europas.

Wie hat sich der Bilster Berg in den letzten fünf Jahren seit seiner Eröffnung 2013 entwickelt?

Es gab Erfolge, aber auch große Herausforderungen. Die größte Herausforderung bestand und besteht teilweise auch noch heute darin, dass der Bilster Berg im Vergleich zu anderen Strecken in Deutschland und Europa hinsichtlich seines Schallkontingents, also der maximalen Schallimmission pro Tag, deutlich schlechter gestellt ist, als die Anwendung des Bundesimmissionsschutzgesetzes anderen Strecken zugestanden hat. Es war nicht leicht, unseren Kunden das Schallüberwachungskonzept, welches der Bilster Berg von der Genehmigungsbehörde zugestanden bekommen hat, zu erklären. Wir konnten diese Situation erst mit einer Anpassung der Genehmigung 2015 deutlich verbessern. Jedoch ist es auch heute noch erforderlich, dass wir unsere Genehmigung weiter an die Bedürfnisse unserer Kunden anpassen. Aktuell haben wir einen Änderungsantrag gestellt, der von der Genehmigungsbehörde abgelehnt wurde. Wir haben daraufhin Klage eingereicht und sind zuversichtlich, dass wir vor Gericht recht bekommen werden. Auf Grund dieser Einschränkungen konzentrieren sich unsere Marketing- und Vertriebsmaßnahmen zurzeit auf Kunden, für die das vorhandene Schallkontingent ausreicht.

Was macht den Bilster Berg heute aus?

Die Kombination aus einem absolut leidenschaftlichem und dienstleistungsorientiertem Team, der modernen und klaren Architektur sowie Infrastruktur und die atemberaubende Streckenführung, eingebettet in eine wunderschöne Naturlandschaft.

Der Bilster Berg wird auch die kleine Nordschleife genannt. Finden Sie das eine treffende Beschreibung?

Der Vergleich mit der Nordschleife ehrt uns natürlich und liegt hinsichtlich der naturnahen Streckenführung auch nahe. Der Bilster Berg ist jedoch, ebenso wie die Nordschleife, eigenständig und einzigartig und deshalb mit nichts zu vergleichen.

Ist der Bilster Berg nun eine Rennstrecke oder nicht?

Der Bilster Berg hat alle infrastrukturellen Einrichtungen, die eine Rennstrecke braucht. Aber aufgrund der aktuellen Genehmigung werden hier bisher keine Rennen im klassischen Sinne ausgetragen. Es war auch nie unser Ziel, eine Rennstrecke zu bauen, obwohl es eine tolle Ergänzung zu unserem bestehenden Programm wäre, wenn am Bilster Berg an 2-3 Wochenenden im Jahr Rennen gefahren werden könnten. Einfach, weil die Strecke eine spannende Streckenführung hat. Aber unser eigentliches Geschäftsmodell ist und bleibt eine Nische, die wir „Driving Business“ nennen. Das bedeutet, dass wir eine Test-, Event- und Präsentationsstrecke für z.B. Automobilfirmen sind oder durch unser White-Label-Prinzip auch schon mal als Filmstrecke dienen, wie kürzlich für den neuesten INFINITI TV-Spot.

Der Bilster Berg ist nicht nur eine Rundstrecke, sondern bietet viel mehr. Eine Offroad-Parcours, zwei Fahrerlager, ein Gourmet-Restaurant…

Als Projektentwickler und mit meiner 5-jährigen Erfahrung auf einer großen Rennstrecke war es mir wichtig, dass das Anlagenkonzept multifunktional, flexibel und somit wirtschaftlich ist. Die Aufgabe bestand darin, dass der Kunde alle erforderlichen Infrastrukturen und Dienstleistungen soweit wie möglich aus einer Hand vorfindet. Vor diesem Hintergrund haben wir anhand der Möglichkeiten, die das Gelände bietet, weitere Module wie z.B. Offroad-Parcours, zwei Fahrerlager, Dynamikfläche, Miethallen und ein Gastronomie-Restaurant ins Leben gerufen. Und nicht zuletzt haben wir mit diesem Konzept 25 direkte und rund 65 indirekte Arbeitsplätze geschaffen.

Und Sie haben Rinder auf den Grasflächen, und Bienen und seltene Pflanzen und Vögel. Wie passt das zu „Driving Business“?

Die Ökologie war von Anfang an ein wichtiger Bestandteil unseres Projekts und wir wollten trotz des Eingriffs in die Natur, den der Umbau des Bilster Berg natürlich trotzdem dargestellt hat, diesen soweit wie möglich kompensieren. Es ist uns wichtig, im Einklang mit der Natur zu arbeiten. Deshalb haben wir uns zum Beispiel für die Installation eines Umweltmanagementsystems entschieden – als einzige Strecke in Europa. Dieses Umweltmanagementsystem, kurz UMS, dient der Sicherung einer nachhaltigen Umweltverträglichkeit der betrieblichen Produkte und Prozesse einerseits sowie der Verhaltensweisen der Mitarbeiter und Anspruchsgruppen andererseits. Mithilfe des UMS ist es uns besser möglich, sämtliche gesetzlichen Vorgaben einzuhalten und zu überwachen. Darüber hinaus werden wir jährlich durch einen unabhängigen Umwelt-Auditor überprüft und stellen damit sicher, dass wir alle gesetzlichen Vorgaben und Richtlinien befolgen und somit unsere Betriebsgenehmigung nicht gefährden. Ökonomie schließt Ökologie nicht aus.

Was wünschen Sie sich für die nächsten fünf Jahre?

Wir arbeiten intensiv daran, noch bekannter zu werden, in Deutschland und Europa. So schließen wir z.B. Kooperationen mit Start-Ups und bereits etablierten Unternehmen in den Bereichen Digitalisierung und Gaming sowie Photo- und Film. Auch wird es bald eine neue Merchandise-Kollektion des Bilster Berg geben.  Zudem möchten wir unser Schallkontingent noch weiter ausbauen und unsere Infrastruktur erweitern. Kurz: der Bilster Berg soll zur besten und attraktivsten Rundstrecke Europas werden!

Heilpraktiker Stiv Dudkin

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Verbesserte Diagnostik bei Prostatakrebs

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Radiologie und Urologie: Kernspintomographie um Prostatakrebs nachzuweisen 

Höxter. Jeder 4. Mann erkrankt im Laufe seines Lebens an Prostatakrebs, jeder zehnte Krebstod geht auf einen bösartigen Prostatatumor zurück. Bei frühzeitiger Diagnose sind die Heilungschancen aber sehr gut. Die Kliniken für Radiologie und Urologie am St. Ansgar Krankenhaus Höxter setzen daher als ergänzendes diagnostisches Verfahren jetzt auch die Kernspintomographie ein. 

Kooperieren für eine verbesserte Diagnostik zur Erkennung von Prostatakrebs: Die Chefärzte für Urologie und Radiologie, Dr. Hans-Jürgen Knopf (r.) und Arne Dallmann.

Kooperieren für eine verbesserte Diagnostik zur Erkennung von Prostatakrebs: Die Chefärzte für Urologie und Radiologie, Dr. Hans-Jürgen Knopf (r.) und Arne Dallmann.

„Eine erste Diagnose wird durch die Prostatabiopsie gestellt. Dabei wird Prostatagewebe ultraschallgesteuert vom Enddarm oder vom Damm her entnommen“, erklärt Dr. Hans-Jürgen Knopf, Chefarzt der Klinik für Urologie: „Bei einigen Männern besteht aber trotz unauffälliger Biopsie weiterhin der hochgradige Verdacht auf einen bösartigen Tumor. Daher hat sich in den letzen Jahren auch die Kernspintomographie zur Beurteilung von Veränderungen der Prostata etabliert.“

In den aktuellen Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Urologie wird die Kernspintomographie als ergänzende bildgebende Diagnostik nach negativer Biopsie empfohlen. „Insbesondere die MRT-Fusionsbiopsie hat sich hier bewährt“, so Knopf. Dabei werden die kernspintomographischen Bilder im Ultraschallgerät gespeichert. Während der Ultraschalluntersuchung der Prostata werden die kernspintomographischen Bilder auf das Ultraschallbild gelegt (fusioniert), die kernspintomographisch verdächtigen Bereiche markiert und dann ultraschallgesteuert biopsiert.  

„Wir verfügen nun über ein „High-end“-Ultraschallgerät, das biplanar, das heißt zeitgleich in zwei Ebenen, verdächtige Befunde zeigt. Hierdurch lässt sich ein 3D-Modell der Prostata errechnen, wodurch die Biopsien noch sicherer durchgeführt werden können“, ergänzt Dr. Hans-Jürgen Knopf. Die bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, dass nicht nur mehr Tumoren entdeckt, sondern dass insbesondere die behandlungsbedürftigen Karzinome häufiger nachgewiesen werden“, erläutert Arne Dallmann, Chefarzt für Radiologie. 

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Willkommenslotsin Cornelia Fanenbruck-Eickmeyer unterstützt Firmen

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Paderborn/Höxter. Mit Cornelia Fanenbruck-Eickmeyer als „Willkommenslotsin“ steht Unternehmen im Hochstift eine neue Ansprechpartnerin bei Fragen zur Integration geflohener Menschen in Arbeit und Ausbildung zur Seite. Die Dipl.-Ökonomin und Psychologische Beraterin (IAPP) ist im Rahmen des Programms „Passgenaue Besetzung“ – gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie – Mitarbeiterin der für Weiterbildung zuständigen Akademie der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK). Sie hat ihr Büro in den Räumen der IHK-Zweigstelle in Paderborn (Stedener Feld 14, 33104 Paderborn) und ist dienstags bis freitags, zwischen 09:00 und 13:00 Uhr, und zusätzlich mittwochnachmittags bis 17 Uhr unter der Rufnummer 05251 1559-16 oder per E-Mail cornelia.fanenbruck-eickmeyer@ihk-akademie.de erreichbar.

Willkommen der Willkommenslotsin: Jürgen Behlke (links), Leiter der IHK-Zweigstelle Paderborn + Höxter und Uwe Lammersmann, Prokurist der IHK-Akademie Ostwestfalen, begrüßen Cornelia Fanenbruck-Eickmeyer an ihrem neuen Arbeitsplatz in der IHK-Zweigstelle in Paderborn. Foto: IHK

Willkommen der Willkommenslotsin: Jürgen Behlke (links), Leiter der IHK-Zweigstelle Paderborn + Höxter und Uwe Lammersmann, Prokurist der IHK-Akademie Ostwestfalen, begrüßen Cornelia Fanenbruck-Eickmeyer an ihrem neuen Arbeitsplatz in der IHK-Zweigstelle in Paderborn. Foto: IHK

Willkommenslotsen unterstützen Unternehmen bei der Besetzung offener Stellen mit geflüchteten Menschen. Sie haben laut Bundesministerium für Wirtschaft und Energie die Aufgabe, die Bereitschaft in Unternehmen zu fördern, Geflüchteten über Praktika oder so genannte Einstiegsqualifizierungen einen ersten beruflichen Einblick zu ermöglichen oder sie idealerweise in Ausbildungs- und Arbeitsverhältnisse zu vermitteln. Dabei stehen die Lotsen den Unternehmen für alle Fragen rund um die Beschäftigung von Geflüchteten zur Verfügung. 

Dass es hier viele Unsicherheiten gibt, weiß Monika Grundke, die sich als IHK-Ausbildungsstellenakquisiteurin in der Vergangenheit bei der Integration junger, geflohener Menschen in Ausbildung stark engagiert hat. „Vor allem mit Blick auf die rechtlichen Rahmenbedingungen gibt es viele Einzelfragen der Unternehmen. Aber auch die Vermittlung von Sprachkompetenzen ist ein wichtiges Thema“, berichtet Grundke. 

Weitere Informationen zu den Willkommenslotsen im Internet unter www.ihk-akademie.de.

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Neue Übersichtskarte der Kloster-Garten-Route

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Kreis Höxter. Radfahrer aus Nah und Fern können sich freuen: Das Projekt „Ausbau und Erweiterung der Kloster-Garten-Route“ hat eine neue Übersichtskarte herausgegeben. Im frischen Design und mit vielen Informationen zur Route, den Klöstern, Gärten und Kulturangeboten wirbt sie für die außergewöhnliche Radroute im Kulturland Kreis Höxter. „Pilgern auf zwei Rädern“ ist auf der mehr als 310 Kilometer langen Strecke die Devise. Sie bietet die Möglichkeit, das reiche monastische Erbe im Kulturland zu entdecken sowie abwechslungsreiche Landschaften und Sehenswürdigkeiten zwischen Weser, Egge und Teutoburger Wald zu erleben. „Wir wollten eine strukturierte, übersichtliche und informative neue Faltkarte, die dem Design der bereits existierenden Broschüren des Kulturland Kreis Höxters angepasst ist. Dies ist unserer Meinung nach sehr gut gelungen und ein wirklich schönes Produkt ist entstanden“, freut sich Projektleiterin Carolin Bockhoff. 

Foto: Kulturland Kreis Höxter

Foto: Kulturland Kreis Höxter

Die Radkarte im Maßstab 1: 100.000 gibt eine schnelle Übersicht über die Route. Sehenswürdigkeiten und Kulturangebote sind mit kleinen Symbolen in der Karte markiert. Auf der zweiten Seite finden Radfahrer und Interessierte zudem viele Informationen über einige Klöster, klösterliche Einrichtungen sowie Gärten und Parks an der Strecke. Die vollständige Beschilderung der Routenerweiterung im nördlichen Kreis Höxter mit dem Wegesymbol der grünen Blume wird bis Frühjahr 2019 erfolgen. Bereits jetzt ist die Kloster-Garten-Route inklusive der neuen Streckenführung im Teuto Navigator (www.teuto-navigator.de) einzusehen, sodass dort schon die GPS-Daten herunterladen werden können. 

Die druckfrische und handliche Übersichtskarte kann kostenlos beim Kulturland Kreis Höxter per E-Mail unter info@kulturland.org anfordern werden und wird in den kommenden Tagen auch in den Tourist-Informationen des Kreises erhältlich sein. 

Das Projekt „Ausbau und Erweiterung der Kloster-Garten-Route“ wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), des Landes NWR und des Kreises Höxter gefördert. 

 

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Niesetalweg ist „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“

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GfW_Tourismus_Qualitaetsweg-NiesetalwegKreis Höxter. Der 2017 eröffnete Niesetalweg wurde auf der Messe „Fahrrad – und WanderReisen“ in Stuttgart mit dem Siegel „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ ausgezeichnet. Der Niesetalweg ist der erste große Rundwanderweg im Kulturland Kreis Höxter, der dieses Qualitätssiegel erhält. Er ist nach dem Eggeweg und dem Kaleidoskopweg der insgesamt dritte Qualitätsweg im Kulturland Kreis Höxter.
Der 25 km lange Rundwanderweg zwischen der Abtei Marienmünster und dem Malerstädtchen  Schwalenberg erschließt das obere Niesetal und bietet ein abwechslungsreiches Landschaftserlebnis.  Namensgebend ist der Niesebach, der am Köterberg entspringt und bei Schieder in die Emmer mündet. Was den Wanderweg besonders auszeichnet: Er wechselt beständig zwischen Wald, Feldflur und Wiesen.  Die Hälfte der Strecke verläuft auf naturnahem Boden und nur 15 % auf Asphalt oder Pflaster. Die  Gesamtqualität des Weges überzeugte auch den Deutschen Wanderverband, der den Weg vor Ort  überprüfte. Als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ zertifiziert wird ein Weg nur dann, wenn er die aus den Bedürfnissen von Wanderern abgeleiteten Qualitätskriterien erfüllt.
Konzipiert wurde der Niesetalweg vom Eggegebirgsverein e.V. . Der Wanderverein leistet damit einen  erheblichen Beitrag zur Stärkung des Tourismus in der Region. Ferner ermöglicht er auch der örtlichen  Bevölkerung , die unmittelbare Umgebung auf neuen, attraktiven Wanderwegen zu erkunden.
Thomas Strathmann, EGV – Vorstandsmitglied und Planer des Niesetalweges, empfiehlt Wandergästen  ausreichend Zeit für eine Wanderung einzuplanen, denn: „ Der Niesetalweg bietet eine ganze Reihe von vorzüglichen Merkmalen, u.a. die idyllisch gelegene Nieseaue. Mit dem Hellbergpfad bei Papenhöfen ist einer der weithin schönsten Wegeabschnitte der Region in den Niesetalweg eingebunden. Schließlich gibt es viele schöne Aussichtspunkte, so z.B. am Westerberg, am Dohlenberg und am Burgeberg, die zu ausgedehnten Pausen einladen.“
Auch die Tourismusverantwortlichen des Kreises freuen sich über die Auszeichnung. „Zertifikate wie die des Deutschen Wanderverbandes sind wichtig, da sie den Urlaubern eine Orientierung geben und die Region auch überregional in den Fokus rücken“, erklärt Katja Krajewski, Tourismusreferentin der GfW im Kreis Höxter.

Ermöglicht wird die Zertifizierung des Rundwanderweges durch das Projekt „Zukunftsfit Wandern im
Teutoburger Wald“, das aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung und des Landes
Nordrhein – Westfalen gefördert wird.
Weitere Informationen gibt es unter: www.eggegebirgsverein.de oder www.wanderbares-deutschland.de

Bildunterschrift : Zertifikatsverleihung auf der Fahrrad – und Erlebnisreisen in Stuttgart, Gerhard Hesse (EGV),
Katja Krajewski und Ansg ar Steinnökel (beide GfW)
Bildnachweis: © Kulturland Kreis Höxter© Gesellschaft für Wirtschaftsförderung GfW · Corveyer Allee 7

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