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Die Nieheimer Holztage 2019 – so unterschiedlich kann Holz sein!
Auf und ab mit dem Mountainbike
Jugendtreff Höxter bietet ab September wieder regelmäßig Mountainbiketouren an
Höxter. Über Stock und Stein ging es bereits im Frühjahr bei den Mountainbiketouren des Jugendtreffs Höxter. „Die Touren sind super angekommen. Daher führen wir sie nun im Herbst weiter“, erklärt Peter Kamischke-Funk vom Jugendtreff, der die Touren begleitet. Immer dienstags ab 16.00 Uhr können Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren mit einem Betreuer das Wesertal um Höxter und die umliegenden Berge erkunden. „Wir starten solange das Wetter und das Licht es im Herbst zulassen“, fügt der Juzi-Mitarbeiter hinzu: „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen für alle Termine zusammen nur 10 Euro bezahlen.“ Vom Teilnehmerbeitrag werden Getränke und Snacks bezahlt.
„Die einzige Teilnahmevoraussetzung ist ein funktionstüchtiges Mountainbike und ein Helm“, schränkt Peter Kamischke-Funk ein. Die Angebote des Jugendtreffs richten sich immer an den Interessen und Bedarfen der Jugend aus. „Nach dem großen Longboardtrend der vergangenen Jahre, ist es nun das Mountainbike, das viele Kids unter freien Himmel lockt. Das wollen wir gerne unterstützen“, fasst Iwona Lokaj, langjährige Mitarbeiterin im Juzi, zusammen. Anmeldungen und weitere Informationen gibt es im Jugendtreff Höxter – Brenkhäuserstraße 3, 37671 Höxter, unter www.juzi-hoexter.de und unter 0173 6694 613. Zusammenfassung Was: Mountainbiketouren Wann: ab September immer dienstags ab 16.00 Uhr, Treffpunkt Juzi Höxter Wer: ab 12 Jahren Kosten: €10 pauschal.
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Stadtmauer von Borgentreich entdeckt
Borgentreich . Auf der Suche nach der mittelalterlichen Stadtmauer in Borgentreich (Kr. Höxter) sind Archäologen fündig geworden: In einem Kooperationsprojekt mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) haben dreizehn Studierende der Universität Kiel mehrere Bereiche des Fundaments der historischen Stadtbefestigung freigelegt. Der Verlauf der Anlage, die im 19. Jahrhundert abgerissen wurde, war teilweise unklar.

Glückliche Finder: Studierende der Universität Kiel haben die Reste der Borgentreicher Stadtmauer ans Tageslicht gebracht.
Foto: LWL/N. Wolpert
Auf den ersten Blick zeugt heute nichts mehr davon, dass die Gärten am Steinweg in Borgentreich direkt an der mittelalterlichen Stadtbefestigung liegen. Wo einst eine vier Meter hohe Mauer stand, haben Wissenschaftler nun die letzten unterirdisch erhaltenen Spuren freigelegt. Etwa einen Meter breit ist der Fundamentgraben, der mit den Bruchsteinen der Mauer verfüllt ist. An zwei Stellen haben die Nachwuchs-Archäologen der Universität Kiel einen Teil der Befestigungsanlage zutage gebracht.
Unmittelbar hinter den Grabungsflächen öffnet sich noch immer ein etwa 45 Meter breiter und vier Meter tiefer Graben, der heute bewaldet ist. „Der Graben sowie die Namen und Verläufe von Straßen geben uns Anhaltspunkte für den Verlauf der Stadtmauer. Speziell hier im nördlichen Bereich fehlte bislang ein eindeutiger archäologischer Nachweis des genauen Standorts – den konnten wir nun liefern“, erläutert der Archäologe Fritz Jürgens, der die Grabungen seitens der Universität Kiel leitet und selbst aus Borgentreich stammt. Graben und Stadtmauer bildeten im Mittelalter eine mächtige Verteidigungsanlage für die noch junge Stadt. Professor Ulrich Müller von der Universität Kiel betont, dass die Grabungen dazu beitragen, eine Lücke in der Forschung zu schließen: „Die Wissenschaft hat sich in der Vergangenheit vor allem auf größere Städte konzentriert. Die Befestigung kleinerer Orte ist dagegen kaum untersucht worden.“ Aus diesem Grund finanziert die Christian-Albrechts-Universitä
Auch Borgentreichs Bürgermeister Rainer Rauch freut sich über die Ausgrabungen: „Ein besserer Einblick in die Gründerzeit unserer Stadt ist sowohl für die Bürgerinnen und Bürger als auch für Gäste von Borgentreich sehr zu schätzen.“ Im Umfeld des Fundamentgrabens haben die Archäologen mehrere Scherben von Tongefäßen gefunden. Diese Scherben bestätigen, dass es sich bei den verstürzten Steinen tatsächlich um die Reste der mittelalterlichen Stadtmauer handelt. Darüber hinaus haben die Studierenden Funde quer durch die Neuzeit bis in die Moderne geborgen, etwa Tierknochen, einen Pfeifenkopf, Teile von Glasflaschen und das Porzellanauge einer Puppe. „Wir sind überrascht, dass wir hier den Müll unterschiedlichster Generationen finden“, so die Studentin Catherine Hartmann. „Für uns als Archäologen ist dieser Abfall aber ebenso ein Teil der bewegten Geschichte dieses Ortes, den Menschen über Jahrhunderte hinweg geprägt haben“, fügt LWL-Archäologe Nils Wolpert hinzu.
Für die meisten der 13 Studierenden ist dies die erste eigene Ausgrabung. Während der zweiwöchigen Lehrgrabung lernen sie das fachgerechte Freilegen von Funden und Strukturen ebenso wie deren Dokumentation mit Fotos, Zeichnungen und Beschreibungen.“Wann genau die Stadtmauer angelegt wurde, ist unklar“, erklärt Fritz Jürgens. Borgentreich wird in Urkunden zum ersten Mal 1280 als eine befestigte Stadt erwähnt. Otto von Rietberg, Nachfolger des Stadtgründers Bischof Simon, gelobt dem Erzbischof Siegfried von Köln, Borgentreich niederzureißen, falls der Erzbischof zu der Befestigung der Städte nicht seine Erlaubnis erteile. „Ob zu diesem Zeitpunkt die Stadt nur durch einen Wall oder bereits eine steinerne Mauer geschützt war, ist nicht überliefert“, so Jürgens. Für das Jahr 1288 bestätigt eine Urkunde eine Mühle „am Tor“ – der erste Nachweis eines Stadttores. Von ehemals sieben zinnengekrönten Türmen steht heute nur noch der Balkenturm, der nach einer Familie „von Balken“ benannt ist. Nach dem letzten großen Stadtbrand wurde die Mauer zu Beginn des 19. Jahrhunderts abgerissen, die Steine wurden als Baumaterial weiterverwendet.
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Glückliche Absolventen
Am Bildungszentrum Weser-Egge haben 72 Auszubildende erfolgreich abgeschlossen
Brakel. 44 Gesundheits-und Krankenpflegerinnen und -pfleger, 25 Altenpflegerinnen und -pfleger sowie jeweils eine Medizinische Fachangestellte, eine Kauffrau für Büromanagement und ein IT-Systemintegrator erhielten im Bildungszentrum Weser-Egge ihre Abschlusszeugnisse nach erfolgreich bestandenen Examen. Geschäftsführer Christian Jostes gratulierte allen Absolventen zu ihren guten Leistungen, die sie nun in ein langes Berufsleben einbringen können. Er dankte den frisch Examinierten für ihre Berufswahl, die von großer Bedeutung für die Region sei.
Alle angetretenen Prüflinge haben bereits Dienstverträge unterschrieben. Auch der Vertreter der Prüfungsvorsitzenden Dr. Ronald Woltering unterstrich den hohen Bedarf an Pflegefachkräften in der Gesellschaft. Eine besondere Ehrung galt zwei sehr erfolgreichen Prüflingen. Als Jahrgangsbeste in der Altenpflege schnitt Elke Dierkes ab, die ihre praktische Unterweisung bei den Caritas Pflegestationen erhielt. Die besten Prüfungsergebnisse als Gesundheits- und Krankenpflegerin erzielte Irina Martens. Sie hatte die praktische Ausbildung im Klinikum Weser-Egge Höxter absolviert. Beide erhielten ein besonderes Präsent für die hervorragenden Leistungen.
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Medizin und Pflege aus nächster Nähe
Tag der offenen Tür im St. Rochus Kranken- und Seniorenhaus in Steinheim
Steinheim. Unter dem Motto „Medizin und Pflege – Hand in Hand“ lädt die Katholische Hospitalvereinigung Weser-Egge (KHWE) am 29. September zu einem Blick hinter die Kulissen des St. Rochus Kranken- und Seniorenhauses in Steinheim ein.

„Heilung durch Humor“: Der bekannte Kölner Büttenredner Willibert Pauels ist zu Gast beim Tag der offenen Tür in Steinheim. Foto: KHWE
In der Zeit von 11 bis 17 Uhr erhalten Interessierte einen Einblick in das umfangreiche Leistungsspektrum der beiden Häuser.Besonderer Gast an diesem Nachmittag ist Willibert Pauels, bekannt aus zahlreichen Kölner Karnevalsveranstaltungen und als Büttenredner „Ne Bergische Jung“. Zusammen mit Krankenhausseelsorger Edgar Zoor wird er um 12 Uhr eine Heilige Messe gestalten und anschließend mit seinem Vortrag „Heilung durch Humor“ zum Lachen und Nachdenken anregen.
Im Anschluss folgt eine Podiumsdiskussion zum Motto „Medizin und Pflege – Hand in Hand“ unter der Moderation von Susanne Storck, Radio Hochstift. Besucher können dabei mit Verantwortlichen der beiden Häuser ins Gespräch kommen und Fragen stellen.Auch für die Unterhaltung der kleinen Besucher ist gesorgt. Der Kinderzirkus „Zappzarap“ öffnet sein Zelt und bietet eine bunte Mischung aus Bewegung, Abenteuer, Spaß und Magie. Für tierbegeisterte Besucher stehen Alpakas zum Streicheln und Spazierengehen bereit. Musikalisch begleitet wird der Tag vom „Queerbeat Orchester“ und vom „Heart-Chor“, der den Tag in der Kapelle des St. Rochus Krankenhauses ausklingen lässt. Für das leibliche Wohl sorgt die Zentrale Krankenhausküche mit einem vielfältigen kulinarischen Angebot. Die KHWE freut sich auf zahlreiche Besucher.
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BILSTER BERG goes retro – Freichlichtkino vom 7.-8. September
Der BILSTER BERG belebt eine Tradition aus den 50er Jahren wieder: das Autokino. Am 7. und 8. September verwandelt sich die Rundstrecke im Teutoburger Wald zum ersten Mal in ein Freilichtkino. Die Filme ‚Rush‘ und ‚Fast & Furious: Hobbs & Shaw‘ sorgen dabei für eine einzigartige Auto-Atmosphäre.
Bad Driburg. „Der BILSTER BERG ist in erster Linie eine Test- und Präsentationsstrecke. Veranstaltungen, bei denen Autos im Vordergrund stehen, gibt es an rd. 280 Tagen im Jahr bei uns. Aber wir probieren auch gerne Neues aus. So hatten wir schon Fahrradrennen, Lauf-Events und Filmdrehs am BILSTER BERG. Und nun wollen wir mal etwas für die Retrofans des Autokinos anbieten. So können Auto- und Filmfans den BILSTER BERG aus einem neuen Blickwinkel kennenlernen,“sagt Hans-Jürgen von Glasenapp, Geschäftsführer des BILSTER BERG.
Am kommenden Wochenende wird die Dynamikfläche, auf welcher normalerweise Fahrsicherheits-, Drift- oder Slalomtrainings stattfinden, in eine Parkplatzfläche mit großer Kinoleinwand verwandelt. Die Fläche bietet mit 400×80 Metern Platz für rund 160 Fahrzeuge. Am Samstag, 07.09.2019, kommt ein Klassiker auf die Leinwand. Bei „Rush – Alles für den Sieg“ zeigen James Hunt und Niki Lauda, was der unbedingte Wille zu siegen alles bewirken kann. Am Sonntag, 08.09.2019, steht dann eine weitere Premiere am BILSTER BERG an. Mit „Fast & Furious: Hobbs and Shaw“ bekommt die Blockbuster-Reihe neuen Zuwachs. Hochgetunte Supercars und atemberaubende Action sind dabei garantiert. Der Film ist bereits ausverkauft. Die Tonübertragung läuft über eine Frequenz des Autoradios, so dass keine Lautsprecher benötigt werden und kein Schall produziert wird. Die Zuschauer können so selbst entscheiden, in welcher Lautstärke sie den Film erleben möchten. Kino wäre allerdings kein Kino ohne Popcorn, Nachos und andere Snacks, für die während der Autokino-Vorstellung gesorgt sein wird. Die Plätze werden nach dem Prinzip „first come first serve – die ersten vorne, die letzten ganz hinten“ durch einen Parkeinweiser vor Ort vergeben. Einlass ab 18:30 Uhr, Filmbeginn: Bei Einbruch der Dunkelheit. Das Autokino wird präsentiert von Pollux und der Thiel Gruppe mit Jeep und Alfa Romeo.
Weitere Informationen und Reservierung nur im Vorverkauf unter: www.cineplex.de/filmreihe/open-air-kino/2899/paderborn/. Ticketpreis 10 € pro Person
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Grundgehorsam des Hundes ist Voraussetzung

Susanne Tingelhoff, zweite von rechts, zeigt den Daumen hoch für sechs neue Therapiehunde-Teams (von links): Katharina Sommerburg mit Lenni, Jacky Brocherseifer mit Mira, Anne Brinkmann mit Bo, Michaela Boje mit Boerne, Ulrike Saggel mit Ella, Trainerin Susanne Tingelhoff und Agnes Pryczko mit Thor, Foto: Gräfliche Kliniken
Dies ist der erste Therpiehunde-Team-Kurs, den Trainerin Susanne Tingelhoff in Kooperation mit dem Verein „Mensch und Tier e.V.“ im Hochstift angeboten hat. Alle Teams haben den Kurs mit Bestnoten bestanden. Die Ausbildung zum Therapiehunde-Team beginnt mit einem Eintrittstest – nur wer diesen besteht, darf antreten. In den folgenden sechs Monaten müssen Hunde und Halter beweisen, dass sie für die tiergestützte Therapie geeignet sind. Dabei spielt die Rasse keine Rolle, ab einem Alter von zwei Jahren können Hunde ausgebildet werden. Die Arbeit mit Demenzkranken, Wachkomapatienten, im neurologischen Rehabereich und bei Patienten mit Behinderungen erfordert viel Fingerspitzengefühl und birgt eine hohe Verantwortung.
Auch Kinder gehören zur Zielgruppe der tiergestützten Therapie. Die Ausbildung besteht aus vier praktischen und theoretischen Modulen; neben Besuchen bei Patienten stehen auch Übungen auf dem Hundeplatz auf dem Lehrplan. Ferner wurden in den vergangenen sechs Monaten ein gerontopsychiatrischer Wohnbereich und eine Grundschule besucht. „Grundgehorsam des Hundes und eine gute Zusammenarbeit mit seinem Partner sind entscheidend“, sagt Susanne Tingelhoff. Die Hundeliebhaberin ist seit zehn Jahren in der tiergestützten Therapie tätig und hat im Herbst 2018 ihre Ausbildung zur Therapiehunde- Trainerin beendet. Damals hatte sie neben ihrer französischen Wasserhündin Phibie noch Paul an der Seite, der im April 2019 im Alter von 12 Jahren verstorben ist. Der sanfte Labrador-Retriever war fast sein ganzes Leben in der tiergestützten Therapie tätig. „Mensch und Tier sollten eine hohe Reizschwelle haben und in der Lage sein, in schwierigen Situationen die Nerven zu behalten. Besonders wichtig ist, dass die Halter ihre Hunde gut kennen und einschätzen können.
So sehen sie, wann der Hund müde ist und eine Rückzugsmöglichkeit braucht“, erläutert Tingelhoff, die hauptberuflich Nachtschwester in der Marcus Klinik. Die fertig ausgebildeten Teams können ihre Tätigkeit in pädagogischen und sozialen als auch therapeutischen und pflegerischen Bereichen einsetzten und dort wertvolle Hilfestellung leisten. Die ausschließlich weiblichen Kursteilnehmerinnen sind beruflich alle im sozialen Umfeld tätig. Etlichen von ihnen ist der Umgang von Kindern mit Hunden sehr wichtig, aber auch Freiwilligentätigkeit im Altersheim sind geplant. Der zertifizierte Kurs wird vom „Mensch und Tier – Verein der tiergestützten Therapie e.V.“ getragen und in Kooperation mit der Marcus Klinik in Bad Driburg, dem Seniorenzentrum Altenbeken und der Hundeschule Tollwiese in Dahl durchgeführt. Ein weiterer Kurs ist für 2020 in Planung.
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Modellvorhaben „Land(auf)Schwung“ fördert Innovationen im ländlichen Raum
BLE-Präsident Dr. Hanns-Christoph Eiden zu Gast im Kreis Höxter

Michael Stolte (Geschäftsführer GfW), Franz-Axel Kohlschein (Warburger Brauerei), Christian Haase (MdB),
Dr. Hanns-Christoph Eiden (Präsident BLE), Michael Stickeln (Bürgermeister Hansestadt Warburg), Christoph
Wegener (Referatsleiter BLE), Friedhelm Spieker (Landrat Kreis Höxter), Michael Kohlschein (Warburger
Brauerei) Foto: Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Höxter
Seit Mitte 2015 ist der Kreis Höxter nach einer erfolgreich durchlaufenen Bewerbungsphase, zusammen mit 13 weiteren Kreisen bundesweit, eine der vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) geförderten Regionen im Modellvorhaben „Land(auf)Schwung“. Insgesamt 2,25 Millionen Euro fließen in 20 Modellprojekte in den beiden Handlungsfeldern „Daseinsvorsorge“ und „Regionale Wertschöpfung“. Auf Einladung des CDU-Bundestagsabgeordneten Christian Haase, der als ordentliches Mitglied im Haushaltsauschuss des Bundestages für das Ressort Ernährung und Landwirtschaft zuständig ist, besichtigte BLE-Präsident Dr. Hanns-Christoph Eiden die Warburger Brauerei als einen Umsetzungspartner für das Modellvorhaben „Land(auf)Schwung“. Mit zur Besuchsdelegation gehörten Landrat Friedhelm Spieker, Bürgermeister Michael Stickeln und GfW-Geschäftsführer Michael Stolte.
Die Warburger Brauerei engagiert sich seit vielen Jahren in der regionalen Vermarktung und damit im Thema der regionalen Wertschöpfung. In einem Modellprojekt werden Gelder aus dem Modellvorhaben „Land(auf)Schwung“ zur Verfügung gestellt, um die für den Kunden wahrnehmbare Produktqualität zu erhöhen und somit eine bessere Wertschöpfung zu erzielen. Dies geschieht durch neue Investitionen in die Prozesstechnologie. Hinzu kommen verschiedene Ansätze in neuen Formen der Zusammenarbeit mit den Vertragslandwirten. Zwei konventionelle und zehn Biobetriebe aus der Region beliefern die Brauerei mit Braugerste. Durch die verstärkte Integration von Erzeugern und Verarbeitern über gemeinsame Anbauverträge und Naturschutzprojekte wird zusätzlich Transparenz und ein Mehrwert aus Verbrauchersicht geschaffen. Die beiden geschäftsführenden Gesellschafter Franz-Axel Kohlschein und Michael Kohlschein erläuterten den Gästen die neu eingeführten Technologien zur Verbesserung der Produktqualität sowie die neuen Netzwerke zur Stärkung der regionalen Wertschöpfungsprozesse. Technologie, Naturschutz, Transparenz und Kommunikation sind somit die Kernthemen des geförderten Projektes. Bis Ende 2019 muss das Projekt abgeschlossen sein, da dann das Modellvorhaben des Bundes endet. Als wichtigstes Ergebnis wird ein Transferleitfaden für regionale Verarbeiter aus ganz unterschiedlichen Branchen dann vorliegen. „Anhand von Praxisbeispielen wie diesem wird deutlich, dass „Land(auf)Schwung“ zu neuen Kooperationsformen in der regionalen Wertschöpfung beiträgt. Dank des Modellcharakters können auch andere Regionen von den Erkenntnissen profitieren. Genau das ist eines der Ziele des Bundesprogramms ländliche Entwicklung, das wir in der BLE für das BMEL durchführen“, so BLE- Präsident Dr. Eiden.
Im Modellvorhaben „Land(auf)Schwung“ erhalten die 13 strukturschwachen ländlichen Regionen ein eigenes Regionalbudget für die Umsetzung zuvor vereinbarter Ziele. Mit dem Geld steuern die geförderten Landkreise die Projektförderung vor Ort eigenverantwortlich. Insgesamt werden so bereits über 400 Projekte und Ideen umgesetzt, mit denen lokale Akteure dem demographischen Wandel aktiv begegnen, die regionale Wertschöpfung erhöhen und die Beschäftigung im ländlichen Raum sichern. Das Kompetenzzentrum Ländliche Entwicklung in der BLE begleitet und unterstützt die Regionen bei der Umsetzung von „Land(auf)Schwung“.Warburg zeigt konkret, wie das gelingen kann. „Die guten Ergebnisse, die durch die Förderung über das Bundesprogramm Ländliche Entwicklung in Höxter wie auch bundesweit erzielt wurden, stimmen mich optimistisch. Ziel des Programms ist es, neue und innovative Ideen auszuprobieren, um übertragbares Wissen zu generieren und die erfolgreich erprobten Fördertatbestände in die Regelförderung zu überführen. Daran arbeite ich in Berlin ganz konkret“, sagt der Bundestagsabgeordneter Haase überzeugt. „Über unsere Aktivitäten zum Regionalmarketing wollen wir regionale Produzenten dabei unterstützen, ihr Geld hier vor Ort zu verdienen und so Arbeitsplätze im Kreis Höxter zu sichern. Unternehmen wie die Warburger Brauerei sind dabei mit ihren innovativen Ideen zur Wertschöpfung genau auf dem richtigen Weg“, resümiert Landrat Spieker den Besuchstermin. Im Anschluss an den Besuch in der Warburger Brauerei nutzten die Delegationsteilnehmer noch die Gelegenheit, unter Führung von Bürgermeister Michael Stickeln, einen Blick vom Brüderkirchhof über die alte Hansestadt Warburg zu werfen.
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„Zauberhafte“ Oskar-Verleihung in der Stadtbücherei Höxter
Höxter. In den Sommerferien kann man super schwimmen gehen, mit Freunden abhängen – oder ausgiebig lesen. Eine Gruppe Höxteranerinnen und Höxteraner haben das diesen Sommer im Rahmen des SommerLeseClubs (SLC) getan und wurden am letzten Samstag in feierlichem Rahmen, aber auch gemütlicher Runde und abschließender Zaubershow mit einem Oskar belohnt.

Das Büchereiteam freut sich mit den jüngeren Teilnehmern des SommerLeseClubs, Foto: Stadtbücherei Höxter
„Der SommerLeseClub war super, hat total Spaß gemacht“, fand Julian Hahn: „Er hat motiviert viele Bücher zu lesen – auch mal am Stück.“ „Wir sind oft in der Bücherei und leihen Bücher aus“, fügte sein Bruder Janis hinzu. Die Geschwister haben gemeinsam mit ihren Eltern teilgenommen. Den Hinweis auf den SLC hatten sie in der Bücherei gesehen. „Da hat man uns auch sehr gut beraten, welche anderen Bücher uns gefallen könnten“, so Janis Hahn. Auch Jens Sander, Vater von Erik und Karl, die als Team Glurak teilgenommen haben, freute sich über das Projekt: „Als Familie fanden wir es toll. Es war eine schöne Beschäftigung für die ganzen Sommerferien.“ Erik, der zuvor die erste Klasse abgeschlossen hatte, habe seinen jüngeren Bruder tatkräftig beim Ausfüllen des Logbuches unterstützt. In Höxter haben in den Sommerferien 17 Teams und Einzel-Leseheldinnen und Lesehelden über den SommerLeseClub mehr als 250 Bücher gelesen und fast 50 Hörbücher gehört.
Mitgemacht haben insgesamt 39 Leserinnen und Leser. 13 Logbücher wurden am Ende der Ferien abgegeben und anschließend ausgewertet. Bei der feierlichen Abschlussveranstaltung des Sommerleseclubs am Samstag, 7. September erhielten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Urkunde für ihre Leistung als Lese-Heldinnen und Lesehelden. Außerdem wurden die Gewinnerteams mit den Lese-Oskars ausgezeichnet. Diese wurden von einer Jury ausgewählt, bestehend aus Claudia Bonefeld, Leiterin der Abteilung für Schule, Sport und Bücherei der Stadt Höxter, Dr. Claudia Gehle, stellvertretende Leiterin der VHS Höxter, und Susanne Weide, Inhaberin von Bücher Brandt. Neben der Anzahl der Bücher, Hörbücher und Seiten sind auch Kreativität und Fantasie prämiert worden. Der erste Oskar für den kreativsten Team Namen ging an das Team Lesehühner, eine Anspielung an den Familiennamen des Teams von Janis, Julian, Carsten und Dörte Hahn. Die meisten Bücher gelesen hatte Finja Tuschen, die als Finja, die Superleserin teilgenommen hatte. Sie gewann ebenfalls den Oskar für die meisten gehörten Hörbücher. Den coolsten Leseplatz während des Sommerleseclubs hatten Erik und Karl Sander aus Team Glurak. Sie hatten ein Foto beim Lesen in den Bergen in ihr Logbuch hinzugefügt. Außerdem gewann das Team den Oskar für das schönste Team-Foto. Den Lese-Oskar in der Kategorie „Gelesene Seiten“ erhielt das Team Pfotenbande. Insgesamt 5.892 Seiten hatten Joshua, Daniel und Tobias Köhl gelesen. Das beste Lesemotto ging ebenfalls an das Team Lesehühner mit: „Jeder pickt sich etwas raus und fliegt auf seine Lesewolke“.
Der 7-jährige Vincent Droste zu Vischering wurde als bester Einzel-Lese-Held ausgezeichnet. Den Oskar für das Beste Online-Logbuch nahm Janine Gabe entgegen für die The Weird Sisters, denen ebenfalls noch Iris Zarebski und Christine Kaup angehörten. Der Oskar für das schönste Logbuch ging an Team Glurak. Nach einer Pause mit Kuchen und Getränken verblüffte der Höxteraner Zauberer Wernando Putschino die Gäste mit seiner Zaubershow. Ein besonderes Highlight waren die Logbücher für Christiane Bode, Leiterin der Stadtbücherei Höxter: „Die Ergebnisse sind wirklich beeindruckend. Einige Teams haben ihre Logbücher als richtiges Scrapbook für ihre Eindrücke und kreativen Ideen genutzt.“ Der SommerLeseClub sei für sie ein voller Erfolg gewesen: „Wir freuen uns, dass so viele Teams und Leseheldinnen und Lesehelden begeistert und fast durchweg motiviert teilgenommen haben.“ Abteilungsleiterin Claudia Bonefeld bedankte sich bei dem engagierten Team der Bücherei, das den SommerLeseClub mit so viel Herzblut und Freude eingeführt und unterstützt habe. Die Resonanz sei eine besondere Belohnung für dieses Engagement. Der SommerLeseClub ist ein Projekt des Kultursekretariats NRW, das vom NRW Ministerium für Kultur und Wissenschaft gefördert wird. Dabei werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die alleine oder in Teams mit bis zu fünf Personen mitmachen können, mit einem Logbuch ausgestattet. In diesem sammeln sie Stempel für gelesene Bücher, gehörte CDs und besuchte Veranstaltungen. Außerdem können in dem Logbuch, das es auch als webbasierte Variante gibt, persönliche Eindrücke der Materialien festgehalten werden. In diesen Sommerferien fand zum ersten Mal der SommerLeseClub (SLC) in der Stadtbücherei Höxter statt.
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Sieben neue Partner im Netzwerk der Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland

Übergabe der Zertifikate an die neuen Qualitätsgastgeber (v.l.) Katja Krajewski, Ansgar Steinnökel, Rainer J. Bruns, Manuela Bruns, Sabine Ludwig, Rainer Sievers, Andrea Brune und Ute Sievers, Foto: Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Höxter, mbH
Höxter. Mit Beginn der herbstlichen Wandersaison erhielten gleich sieben Betriebe im Kulturland Kreis Höxter die momentan bedeutendste Auszeichnung im Wandertourismus für Gastgeber in Deutschland. Damit verfügt der Kreis Höxter über ein Netzwerk mit insgesamt 15 prämierten Betrieben. Die Zertifizierung erfolgte über das Projekt „Zukunftsfit Wandern im Teutoburger Wald“. „ Die Zahl der ausgezeichneten Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland konnte in der Wanderregion Teutoburger Wald mit dem Projekt um etwa 60 Betriebe erhöht werden“, freut sich Ronald Claaßen über das verbesserte Serviceangebot für Wandergäste in der Region. „Mit der Zertifizierung wird die gute Qualität der Gastgeber überregional sichtbar und trägt zur Profilierung der Wanderregion bei.“ Neu hinzugekommen sind im Kreis Höxter das Landgasthaus Nolte, das Flair Hotel Stadt Höxter, das Hotel Natürlich! FAMOS Schlafen, das Hotel Gasthof Luis, das Hotel Höxter am Jakobsweg, das Hotel am Rosenberg und das Wohlfühlhotel IM SCHLOSSPARK. Alle Betriebe dürfen zukünftig mit dem Qualitätssiegel werben und signalisieren damit, dass sie sich speziell auf die Bedürfnisse von Wanderern einstellen.
Dazu zählen zum Beispiel die Nähe zum Wegenetz, ein reichhaltiges Wanderfrühstück, die Möglichkeit zum Gepäcktransport und zum Trocknen und Reinigen von Wanderkleidung, wanderkundiges Personal, Lunchpakete oder Routentipps. „ Neben dem Schwerpunkt am Eggeweg und in Bad Driburg bieten wir – mit den neu prämierten Betrieben – Qualitätsgastgeber im gesamten Kulturland Kreis Höxter an“, berichtet Katja Krajewski, Tourismusreferentin bei der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Höxter. „Besonders erfreulich ist, dass auch an den neu zertifizierten Wegen wie dem „Nieheimer Kunstpfad“ und „Dem Wasserdrachen auf der Spur“ nun Qualitätsgastgeber von Wanderern besucht werden können.“ Ermöglicht wird die Beratung und Zertifizierung der Gastgeber durch das Förderprojekt „Zukunftsfit Wandern im Teutoburger Wald“, welches aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung und des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert wird.
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Planungswettbewerb für Landesgartenschau gestartet
Höxter. Die Wettbewerbsphase für die Landesgartenschau Höxter ist gestartet: Bis Ende Januar 2020 können sich Landschaftsarchitekten aus ganz Europa mit ihren Entwürfen für die Lan- desgartenschau bewerben.
Aufgabe der Landschaftsarchitekten ist es, die 35 Hektar großen Grünflächen, Parks und Promenaden entlang des Walls und der Weser zu gestalten. Das Konzept soll auch nach der Landesgartenschau im Herbst 2023 dauerhaft Bestandteil der öffentlichen Flächen und des Freizeit- und Erholungsangebots der Stadt sein. Zweck des Wettbewerbs ist es, unterschied- liche Lösungsvorschläge zu erhalten und einen geeigneten Landschaftsarchitekten als Auf- tragnehmer zu finden.
Bewerben können sich Landschaftsarchitekten aus ganz Europa. „Wir möchten vor allem auch kleine Büros dazu ermutigen, Bewerbergemeinschaften zu bilden und ihre Entwürfe einzusenden“, sagt Landesgartenschau-Geschäftsführerin Claudia Koch. „Der Wettbewerb ist für alle offen.“
Der Siegerentwurf wird voraussichtlich Ende Februar 2020 gewählt. Die Jury besteht aus zahlreichen Sachverständigen sowie Experten, die mit der Landwirtschaftsarchitektur und den örtlichen Begebenheiten vertraut sind. Unter anderem ist auch die hiesige Technische Hochschule OWL in der Jury vertreten.
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Endoskopie erneuert und vergrößert
Spektrum an diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten steigt
Bad Driburg. Die Endoskopie-Abteilung des St. Josef Hospitals in Bad Driburg ist in den vergangenen Monaten von 100 auf 400 Quadratmeter vergrößert worden. Es befinden sich nun alle Räume auf einer Etage. Für die Patienten bedeutet das vor allem mehr Komfort: Mussten die ambulanten Patienten zuvor über die Station aufgenommen werden, gibt es jetzt einen eigenen zentralen Anmeldebereich, in dem alles Hand in Hand läuft. In den neuen Aufwachräumen haben die Patienten dank mobiler Spinde sofort ihr Hab und Gut wieder parat.

Neue Räume, neue Geräte, mehr Platz und ein höherer Komfort. Die modernisierte Endoskopie-Abteilung wurde offiziell in Betrieb genommen. Mit dabei: Johannes Brune, Technischer Leiter der KHWE, KHWE-Geschäftsführer Christian Jostes, Chefarzt Dr. Marcus Rübsam, Teamleiterin Conny Prante und Simon Schmale, Standortbeauftragter des St. Josef Hospitals in Bad Driburg (v.l.). BU Foto Team Gastro
Das spezialisierte Team rund um Chefarzt Dr. Marcus Rübsam freut sich, dass die Möglichkeiten der endoskopischen Untersuchungen und Behandlungen am St. Josef Hospital jetzt um ein Vielfaches steigen: Die komplette Abteilung wurde modernisiert und erweitert, in die Baumaßnahmen und die neuen Geräte wurden insgesamt 3,9 Millionen investiert.
„Mit den drei modernen Endoskopie-Türmen und 20 neuen Gastro- und Koloskopen sind nun mehr Untersuchungen parallel möglich. Die Wartezeiten verkürzen sich“, betont Dr. Rübsam. Die Räume sind großzügiger gestaltet. „Die helle und freundliche Ausstattung gibt Patienten und Mitarbeitern ein gutes Gefühl“, ist sich Dr. Rübsam sicher.
Für die Diagnose und die Therapie von Erkrankungen der Bauchorgane ist die Endoskopie (Bauchspiegelung) eine große Errungenschaft, gleiches gilt für die Darmspiegelung. (Koloskopie). Damit können Krankheiten nicht nur früh erkannt, sondern sogar verhindert werden. Zum Beispiel, wenn ein Polyp im Darm entfernt wird, bevor er sich in einen bösartigen Tumor verwandelt.
Mithilfe hochauflösender Videotechnologie werden bei der Endoskopie Körperhohlräume und Hohlorgane wie der Darm von Innen betrachtet. Gleichzeitig können filigrane Instrumente eingeführt werden, mit denen Ärzte bereits während der Spiegelung viele Behandlungen vornehmen, beispielsweise das Abbinden von Krampfadern oder Entfernen von Gallensteinen. „Das ist besonders schonend und Operationen sind häufig nicht mehr nötig“, sagt Chefarzt Dr. Marcus Rübsam.
Das Spektrum an diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten steigt enorm in Bad Driburg. Neu im Repertoire ist beispielsweise die sogenannte Vollwandresektion, bei der schwierige Darmpolypen aus tiefen Gewebeschichten blutungsfrei abgetragen werden.
Für eine höhere Behandlungsqualität und Sicherheit sorgen auch die neuen Maschinen zur hygienischen Aufbereitung der Geräte. Vier moderne Aufbereitungsmaschinen sind jetzt gleichzeitig im Einsatz. Zahlen und Fakten
In der Medizinischen Klinik II (Gastroenterologie) am Standort Bad Driburg werden rund 2.200 stationäre Patienten pro Jahr versorgt. Fünf Fachärzte für Innere Medizin und Gastroenterologie führen dort rund 4.000 Spiegelungen pro Jahr durch, davon rund 2.000 Darmspiegelungen und 1.700 Magenspiegelungen. Hinzu kommen Spezialuntersuchungen, bei denen Endoskopie und Ultraschalluntersuchung kombiniert werden, außerdem zahlreiche Funktionsuntersuchungen und Punktionen.
Vorsorge verhindert Darmkrebs
Darmkrebs wächst langsam. Entdeckt man Veränderungen des Gewebes früh, lässt sich Darmkrebs verhindern. „Vorsorge-Untersuchungen sind extrem wichtig“, appelliert Chefarzt Dr. Marcus Rübsam. Zwei Vorsorge-Darmspieglungen im Abstand von zehn Jahren werden von den Krankenkassen bezahlt. Das gilt für Männer ab 50, für Frauen ab 55 Jahren. Kommen in der Familie Darmkrebsfälle vor, gibt es individuelle Untersuchungszeiträume.
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Einfacher und sicherer Sonderbusverkehr für Huxori
Erstmal wird die Haltestelle für den Sonderbusverkehr zum Altstadtfest „Huxori-Markt“ vom Schulzentrum an den Bahnhof in der Innenstadt verlegt. So wird der Weg für die Besucherinnen und Besucher deutlich verkürzt und sicherer. „Wir sind der BVO und dem Nahverkehrsverbund Paderborn-Höxter dankbar, dass wir hier eine Einigung erzielen konnten“, erläutert Bürgermeister Alexander Fischer.
Höxter. „Für uns war die Verlegung aufgrund der Sicherheit der Gäste ein wichtiges Anliegen“, so der Bürgermeister weiter: „Mit der neuen Haltestelle wird es aber auch noch einfacher, das Fest mit dem Nahverkehr zu erreichen. Gerade Personen, die nicht mehr weit laufen können oder auf Rollatoren angewiesen sind, aber auch Familien mit Kinderwagen profitieren von der kürzeren Strecke von den Bühnen und Ständen in der Innenstadt.“ Die Sicherheit von Frauen und Mädchen war vor allem für Claudia Pelz-Weskamp, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Höxter ein wichtiges Anliegen: „Gerade in den Abend- und Nachtstunden birgt eine sehr abgelegene Bushaltestelle am Schulzentrum ein erhöhtes Gefahrenrisiko.“ Daher hatte sie sich für eine Verlegung der Haltestelle eingesetzt.
„Außerdem liegt die neue Haltestelle in der Nähe der Stationen des Deutschen Roten Kreuzes und der Polizei, die für Huxori am Historischen Rathaus eingerichtet werden“, fügte Stefan Fellmann, Dezernent für Schulen, Ordnung, Soziales und Recht der Stadt Höxter hinzu. Zusätzlich werde auch die Polizei vor allem in den späten Nachtstunden mit Streifen den Bahnhof im Auge haben. Der Vorsitzende der Werbegemeinschaft Höxter, Jürgen Knabe hat die Verlegung der Haltestelle ebenfalls begrüßt. „Mit der Haltestelle am Bahnhof haben wir eine ideale Lösung für die Anbindung. Die Besucherinnen und Besucher werden Huxori dieses Jahr noch besser mit dem Bus erreichen können. Wir erwarten eine deutlich höhere Frequentierung“, so Knabe. Mit dem Sonderbusverkehr wird dieses Jahr der Besuch des Huxori-Marktes für die zahlreichen erwarteten Gäste noch einfacher und sicherer. Die Busse fahren am Freitagabend und ab Samstagnachmittag stündlich bis in die Nacht nach Beverungen, Holzminden und in die Höxteraner Ortschaften. Die Zeiten der Sonderfahrpläne sind auf den Webseiten der Stadt und der Werbegemeinschaft Höxter zu finden.
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KulturGesellen im Kreis Höxter gesucht
Wie können junge, kulturinteressierte Menschen ihre Kreativität für den eigenen Lebens- und Berufsweg nutzbar machen? Diese Frage steht im Mittelpunkt des Projekts KulturGeselle/in, das nun erstmals im Kreis Höxter durchgeführt wird.
Höxter (Kreis). Gemeinsam mit Vertretern des Vereins „Paderborner Kreaturen“, der die Initiative ins Leben gerufen hat, gab Landrat Friedhelm Spieker den offiziellen Startschuss.

Angehende Künstler gesucht: Das Projekt KulturGeselle/in startet erstmals im Kreis Höxter. Dabei wird jungen Menschen ein einmaliger Einblick in die Ateliers von regionalen Künstlerinnen und Künstlern gewährt. Gemeinsam mit ihnen erarbeiten sie zwei Wochen lang ein KulturGesellenstück, das anschließend öffentlich ausgestellt wird. Auf möglichst viele Bewerberinnen und Bewerber freuen sich (v.l.) Landrat Friedhelm Spieker, André Sedlaczek (Cartoonist und Illustrator), Laura Schlütz (Modekünstlerin), Manfred Webel (Bildhauer), Elisabeth Brosterhus (Glaskünstlerin) und Bernadett Walker, Kulturmanagerin des Kreises Höxter. Foto: Kreis Höxter
„Bereits die Marke ‚Kulturland Kreis Höxter’ macht deutlich, dass hier Kultur groß geschrieben wird. Deshalb passt das Projekt KulturGeselle/in auch ganz hervorragend zu uns“, freute sich Landrat Spieker bei der offiziellen Vorstellung des Projekts. Besonders lobte er den Ansatz, junge Menschen mit erfahrenen Künstlern zusammen zu bringen.
„Damit haben wir im Kreis schon seit Jahren sehr gute Erfahrungen gemacht, zum Beispiel mit den Projekten ‚Kultur-Rucksack‘ und „KulturForum“, die Kinder und Jugendliche einladen, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen und so ihr Selbstbewusstsein fördern.“ KulturGeselle/in richtet sich an die Zielgruppe der 14- bis 21-Jährigen.
„Wir möchten die kreative Kraft der jungen Leute für ihre Lebenswirklichkeit und ihre berufliche Zukunft stärken“, erklärt Manfred Webel vom Verein „Paderborner Kreaturen“. „Es gibt viele junge Menschen, die ein enormes künstlerisches Talent haben. Doch viele nutzen diese Fähigkeiten wenn überhaupt nur als Hobby.
Indem wir sie an die Hand nehmen, mit gestandenen Künstlerinnen und Künstler aus der Region zusammenbringen und sie gemeinsam arbeiten lassen, möchten wir ihnen zeigen, dass man Kunst und Kultur auch in ländlichen Regionen zum Beruf machen kann.“ Auch Bernadett Walker, Kulturmanagerin des Kreises Höxter, sieht viel Potenzial in dem Projekt. „Es ist ein erstklassiger Beitrag zur Nachwuchsförderung im künstlerischen Bereich. Wir möchten, dass unser Kulturland auch in Zukunft seinen kulturellen Reichtum behält. Dafür brauchen wir junge Künstlerinnen und Künstler, die sich auch beruflich hier verwirklichen können.“ Viele junge Menschen mit einer künstlerischen Begabung ziehe es nach Ausbildung oder Studium in die großen Städte, weil sie sich dort bessere Karrieremöglichkeiten erhofften.
„Dabei haben wir im Kreis Höxter eine lebendige Kulturszene und ein engmaschiges Künstlernetzwerk, wodurch sich gerade für Berufseinsteiger ausgezeichnete Chancen ergeben“, erläutert die Kulturmanagerin.In dem Projekt KulturGeselle/in werden jeweils sechs regionale Künstlerinnen und Künstler verschiedener Sparten von je bis zu sechs Heranwachsenden zwei Wochen lang begleitet, wobei die Zeiten absolut frei und individuell festgelegt werden können. Als künstlerische Mentoren in Höxter sind dabei: Laura Schlütz (Modekünstlerin), Sebastian Ickrath (Grafik, Siebdruck), Elisabeth Brosterhus (Glasarbeiten, Wandmalerei), André Sedlaczek (Cartoon, Illustration), Elisabeth Brügger (Skulptur, Grafik, Aktionen, Dialog-Projekte), Manfred Webel (Bildhauerei, Kunst am Bau, Partizipationsprojekte).
Die Jugendlichen können sich ganz einfach mit einem Selfie-Video bewerben, in dem sie ihre Teilnahme-Motivation darlegen. „Dieses Video ist nur für uns. Es wird nirgendwo veröffentlicht, sodass alle Bewerberinnen und Bewerber völlig frei in ihrer Darstellung sind“, versichert Modekünstlerin Laura Schlütz aus Steinheim, die beim Projekt als Mentorin mitmacht. In den Künstler-Ateliers entwickeln die Teilnehmenden dann gemeinsam mit ihren Mentorinnen und Mentoren eigene Ideen und erarbeiten ein KulturGesellenstück, orientiert am Vorbild der künstlerischen und beruflichen Wirklichkeit. „Dabei wachsen ihre Kompetenzen von der Ideenentwicklung, über die schöpferische Atelierarbeit bis zum Umgang mit Werkstoffen, Medien und Techniken“, sagt Manfred Webel. „Zum Abschluss des Projektes stellen die Teilnehmenden ihre KulturGesellenstücke in einer gemeinsamen Ausstellung öffentlich vor.“
Bewerbungen für das Projekt sind bis zum 4. Oktober möglich. Hierzu kann ein Selfie-Video einfach per Whatsapp an die Handy-Nummer 0172/8313110 oder per E-Mail an info@paderborner-kreaturen.de geschickt werden. Das Projekt startet am Montag, 7. Oktober, um 16.30 Uhr in Höxter. Dort kommen die Jugendlichen mit den Künstlern zusammen. „Selbstverständlich ist die Teilnahme an dem Projekt kostenlos“, betont Manfred Webel. KulturGeselle/in wird gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Förderprojekts „Regionale Kulturpolitik NRW“, dem Kreis Höxter, der Andreas Mohn Stiftung, Connext Vivendi, dem Rotary Club Paderborn und Westfalen Weser Energie. Konzeptionelle Unterstützung kommt zudem von der Arbeitsstelle Kulturelle Bildung in Schule und Jugendarbeit NRW und vom Cluster Kultur-und Kreativwirtschaft CREATIVE NRW.
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Landesgartenschau – Maskottchen gesucht

Landesgartenschau-Maskottchen gesucht. Landesgartenschau – Geschäftsführer Claudia Koch und Heinrich Sperling
suchen ein Maskottchen, Foto: Landesgartenschau Höxter, gGmbH
Höxter. „Wir stellen uns ein sympathisches Maskottchen vor, das für Höxter und die Landesgartenschau steht und schon bald als Botschafter bei Veranstaltungen vertritt“, sagt Landesgartenschau- Geschäftsführer Heinrich Sperling. Das Maskottchen kann zum Beispiel an die drei Hauptmerkmale Höxters erinnern, an denen sich die Landesgartenschau abspielen wird: Die historische Altstadt mit ihren vielen Fachwerkhäusern und der typischen Fächerrosette, das Weltkulturerbe Corvey und die Weser.
Das Maskottchen soll einerseits als kleine Figur funktionieren wie einem Kuscheltier, einer Puppe, Spielzeug oder einem Schlüsselanhänger. Andererseits soll es eine große bewegte Figur werden,die schon bald durch die Straßen Höxters und anderer Orte läuft. Schon im September vergangenen Jahr konnten sich die Höxteraner Bürger bei der ersten Bürgerver sammlung des Fördervereins ein Bild von der Größe und Funktion des Maskottchens als bewegte Figur machen. Damals war das Maskottchen RosaLotta der Landesgartenschau Bad Iburg 2018 in der Stadthalle zu Gast. Die Vorschläge können schriftlich oder als konkrete Zeichnung eingereicht werden. Die spätere Umsetzung und Realisierung erfolgt durch die Lande sgartenschau Höxter 2023 gGmbH.
Die Idee soll auf dem Teilnahmebogen Ideenwettbewerb „Mein Landesgartenschau Maskottchen“ beschrieben oder abgebildet werden, der ab der kommenden Woche im Bürgerbüro, in der Tourist – Information , in der Stadtbücherei, im Jugendtreff , bei Bücher Brandt und in den Höxteraner Geschäftsstellen des Westfalen – Blatt und der Neuen Westfälischen Zeitung ausliegt sowie online auf der Internetseite der Stadt Höxter verfügbar ist. Es können nur Vorschläge berücksichtigt werden, wenn alle nötigen Formulare ausgefüllt eingereicht sind. Alle eingesandten Ideen werden auf ihre Umsetzbarkeit geprüft und von einer Jury bewertet. Mit der Einsendung räumen die Teilnehmer der Landesgartenschau Höxter 2023 gGmbH das zeitlich und räumlich uneingeschränkte Nutzungsrecht an dem eingereichten Entwurf für alle Nutzungsarten, insbesondere auch das Bearbeitungsrecht, ein und erklären , dass der Entwurf frei von Rechten Dritter ist. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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Buchenhof in Ottbergen setzt auf tiergerechte Haltung- Eier, Lamm und mehr

Zwischen den Hühnern: v.l.n.r. Karlheinz und Iris Spieker Siebrecht vom Buchenhof erhalten das Kulturland-Regionalmarken-Schild von Heiko Böddeker, Foto: Irina Jansen, GfW Höxter
Für die Landwirte Iris und Karlheinz Spieker-Siebrecht bedeutet das tiergerechte Leben eine Selbstverständlichkeit. „Den Tieren ein gutes Leben zu ermöglichen, ist für uns eine Verpflichtung und der einzig gangbare Weg in der Landwirtschaft.“ Und das gilt nicht nur für die rund 250 Hennen im Freien vor und im schützenden Hühnermobil, sondern auch für jene 250 Legehennen im festen Stall, die ebenfalls viel Bewegungsmöglichkeiten und Platz zum Scharren haben sowie Staubbäder gegen Milben nehmen können. Vor Jahren hat die ausgebildete Landwirtin ganz klein mit zehn Hühnern angefangen, Eier direkt zu vermarkten. Inzwischen sind die Eier vom Buchenhof ein echter Verkaufsschlager, nicht nur direkt vor Ort, sondern auch im nahegelegenen Supermarkt.
„Das hat sich wirklich gut entwickelt“, sagt Iris Spieker-Siebrecht, die sich über viele Stammkunden aus der Region freut und die Eier in Bruchhausen, Höxter und auch in Ovenhausen verteilt. Außerdem werden die Eier auch im eigenen, kleinen Hofladen verkauft. „Und unsere Kunden sind bereit, ein wenig mehr zu bezahlen, um hochwertige Lebensmittel zu erhalten“, erklärt die Landwirtin und macht darauf aufmerksam, dass bei allen Diskussionen um Tierhaltung und Massenproduktion es die Verbraucher in der Hand haben, bewusst gute Lebensmittel einzukaufen.
Neben dem Federvieh leben auch Deutsche Schwarzkopf-Schafe rund um den Buchenhof. Auch dort steht die natürliche Tierhaltung im Herdenverband im Mittelpunkt. Und wenn eines der neugeborenen Lämmer nicht so gut drauf ist und nicht alleine trinken kann, wird die Küche im Buchenhof kurzerhand als „Säuglingsstation“ umgebaut und das schwache Tier von Iris Spieker- Siebrecht mit der Flasche in einer Wanne aufgezogen. „Ich habe schon immer gern mit Tieren gearbeitet. Wir sehen sie als Lebewesen und nicht nur als reine Produktionsfaktoren“, sagt die Landwirtin, welche auch auf einem Bauernhof groß geworden ist und nun in ihrer eigenen Familie mit den vielfältigen Aufgaben am Tag sehr zufrieden wirkt. Trotz vieler idyllischer Momente weiß die Familie Spieker-Siebrecht, dass sie zwar mit, aber auch von den Tieren lebt.
Und die Romantik ist spätestens dann vorbei, wenn die Tiere geschlachtet werden. Zum Glück im eigenen zugelassenen Schlachthaus. Denn die Räumlichkeiten im eigenen Betrieb bedeuten für die Tiere kurze Wege und vor allem keinen Stress. Auf Bestellung gibt es vom Buchenhof frisches Lamm- Rind- und Geflügelfleisch. Die Qualität des frischen Lammfleisches hat sich inzwischen herumgesprochen. Nicht nur Kunden aus dem Kulturland, auch verschiedene türkische Lebensmittelhändler haben das Buchenhof Fleisch für sich entdeckt, es wird bis nach Bielefeld geliefert.
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Buchenhof in Ottbergen setzt auf tiergerechte Haltung- Eier, Lamm und mehr
Kreis Höxter. Nicht nur von außen präsentieren sich die Eier vom Buchenhof in Höxter Ottbergen wohlgeformt, auch unter der Schale ist es richtig appetitlich – ein intensives Eigelb und ein aromatischer Geschmack überzeugen. Mit seinen unterschiedlichen Produkten und einer eigenen Schlachtung bietet der neue Kulturland-Partner „Buchenhof“ beste Qualität aus der Region.

Zwischen den Hühnern: v.l.n.r. Karlheinz und Iris Spieker Siebrecht vom Buchenhof erhalten das Kulturland-Regionalmarken-Schild von Heiko Böddeker, Foto: Irina Jansen, GfW Höxter
Für die Landwirte Iris und Karlheinz Spieker-Siebrecht bedeutet das tiergerechte Leben eine Selbstverständlichkeit. „Den Tieren ein gutes Leben zu ermöglichen, ist für uns eine Verpflichtung und der einzig gangbare Weg in der Landwirtschaft.“ Und das gilt nicht nur für die rund 250 Hennen im Freien vor und im schützenden Hühnermobil, sondern auch für jene 250 Legehennen im festen Stall, die ebenfalls viel Bewegungsmöglichkeiten und Platz zum Scharren haben sowie Staubbäder gegen Milben nehmen können. Vor Jahren hat die ausgebildete Landwirtin ganz klein mit zehn Hühnern angefangen, Eier direkt zu vermarkten. Inzwischen sind die Eier vom Buchenhof ein echter Verkaufsschlager, nicht nur direkt vor Ort, sondern auch im nahegelegenen Supermarkt. „Das hat sich wirklich gut entwickelt“, sagt Iris Spieker-Siebrecht, die sich über viele Stammkunden aus der Region freut und die Eier in Bruchhausen, Höxter und auch in Ovenhausen verteilt.
Außerdem werden die Eier auch im eigenen, kleinen Hofladen verkauft. „Und unsere Kunden sind bereit, ein wenig mehr zu bezahlen, um hochwertige Lebensmittel zu erhalten“, erklärt die Landwirtin und macht darauf aufmerksam, dass bei allen Diskussionen um Tierhaltung und Massenproduktion es die Verbraucher in der Hand haben, bewusst gute Lebensmittel einzukaufen.
Neben dem Federvieh leben auch Deutsche Schwarzkopf-Schafe rund um den Buchenhof. Auch dort steht die natürliche Tierhaltung im Herdenverband im Mittelpunkt. Und wenn eines der neugeborenen Lämmer nicht so gut drauf ist und nicht alleine trinken kann, wird die Küche im Buchenhof kurzerhand als „Säuglingsstation“ umgebaut und das schwache Tier von Iris Spieker-Siebrecht mit der Flasche in einer Wanne aufgezogen. „Ich habe schon immer gern mit Tieren gearbeitet. Wir sehen sie als Lebewesen und nicht nur als reine Produktionsfaktoren“, sagt die Landwirtin, welche auch auf einem Bauernhof groß geworden ist und nun in ihrer eigenen Familie mit den vielfältigen Aufgaben am Tag sehr zufrieden wirkt. Trotz vieler idyllischer Momente weiß die Familie Spieker-Siebrecht, dass sie zwar mit, aber auch von den Tieren lebt. Und die Romantik ist spätestens dann vorbei, wenn die Tiere geschlachtet werden. Zum Glück im eigenen zugelassenen Schlachthaus. Denn die Räumlichkeiten im eigenen Betrieb bedeuten für die Tiere kurze Wege und vor allem keinen Stress.
Auf Bestellung gibt es vom Buchenhof frisches Lamm- und Geflügelfleisch und saisonal Suppenhühner, Puten- und Rindfleisch, da Karlheinz Spieker-Siebrecht auch für andere Direktvermarkter schlachtet. Die Qualität des frischen Lammfleisches hat sich inzwischen herumgesprochen. Nicht nur Kunden aus dem Kulturland, auch verschiedene türkische Lebensmittelhändler haben das Buchenhof-Fleisch für sich entdeckt, es wird bis nach Bielefeld geliefert.
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Dr. Stefan Bettin ist Top-Mediziner 2019
Chefarzt der Frauenklinik zum zweiten Mal in Folge auf der Focus-Bestenliste
Höxter. Dr. Stefan Bettin, Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe am Klinikum Weser-Egge, hat es 2019 erneut auf die Focus-Ärzteliste geschafft und ist damit zum zweiten Mal in Folge zu den Top-Medizinern Deutschlands im Bereich Gynäkologie & Geburt gewählt worden. Für das Ranking wurden über mehrere Monate hinweg bundesweit Ärzte nach dem Fachkönnen ihrer Kollegen befragt sowie Patientenerfahrungen ausgewertet.

Dr. Stefan Bettin gehört laut dem Focus zu den besten Ärzten Deutschlands. Foto: Katholische Hospitalvereinigung Weser-Egge gGmbH
„Die Zufriedenheit meiner Patientinnen hat für mich höchste Priorität: Ich orientierte mich an den Hoffnungen und Erwartungshaltungen der Frauen und beziehe sie in die Wahl der Behandlungsmethoden mit ein. Aufklärung ist für mich das A und O – wie natürlich auch ein gutes Ergebnis“, sagt Dr. Stefan Bettin, der auf die erneute Auszeichnung stolz ist.
Seit 2014 leitet er die Frauenklinik am Standort St. Ansgar Krankenhaus Höxter und hat seitdem dort modernste Operationstechniken eingeführt. Schonende Eingriffe und der Erhalt gesunden Gewebes sind dem Gynäkologen ein großes Anliegen. „Bei Senkungszuständen beispielsweise wird in Deutschland die Gebärmutter noch viel zu häufig entfernt.
Dabei ist das häufig gar nicht oder nur teilweise notwendig.“ 90 % aller Operationen in der gesamten Gynäkologie werden inzwischen laparoskopisch mit 3-D Technik durchgeführt. Dabei werden OP-Instrumente und Kamera durch die Bauchdecke ins Körperinnere geschoben, ein großer Schnitt ist nicht erforderlich. „Diese Operationen sind blutungsfrei, ohne Wundinfektionsrisiko und schmerzarm. Unsere Patienten sind am OP Tag gut belastungsfähig, benötigen eine geringe Schmerzlinderung und fragen meist schon am 2.Tag nach der Entlassung.“
Die Technik ermöglicht es auch, den Patientinnen beim Entlassungsgespräch ihren Befund anhand exakter OP-Bilder zu demonstrieren. Alle zwei Jahre werden alle wegen Senkungszuständen oder Stuhl- und Harninkontenz operierten Patientinnen zum Austausch-Forum „Geht es Ihnen besser?“ eingeladen. „Ich will sehen, wie erfolgreich die Behandlungen auch langfristig sind.“ Neben dem Feedback seiner Patientinnen sieht Dr. Stefan Bettin auch ständige Weiterbildung und den Austausch unter Fachkollegen maßgeblich für den Erfolg. Er führt Operationskurse durch und lädt regelmäßig Experten aus ganz Deutschland zum Erfahrungsaustausch ein.Die Focus-Ärzteliste im Bereich „Gynäkologische OPs“ ist in der aktuellen Ausgabe FOCUS-GESUNDHEIT „Ärzteliste 2019“ veröffentlicht.
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„Lass Spuren sichern“

„Lass Spuren sichern“: Marion Nawrath (l.) und Helga Niemöller vom Arbeitskreis „Gegen Gewalt an Frauen und Kindern“ im Kreis Höxter sowie Oberärztin Kerstin Todt (Mitte) von der
Frauenklinik am St. Ansgar Krankenhaus danken den lokalen Busunternehmen für die Unterstützung der Plakataktion, die zur anonymen Spurensicherung bei sexueller Gewalt
ermutigt. Foto: KHWE
Höxter. Sexuelle Gewalt erleben mehr Kinder, Jugendliche und Erwachsene als jemals zur Anzeige gebracht und in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden. Aus Angst, Scham oder Ekel verschweigen Betroffene oftmals in erster Reaktion die Erlebnisse. „Das unsagbar Schreckliche schnellstmöglich zu vergessen ist ein verständliches Bedürfnis der Betroffenen“, sagt Sozialpädagogin Helga Niemöller vom Arbeitskreis „Gegen Gewalt an Frauen und Kindern“ im Kreis Höxter. „Aber aus Erfahrung wissen wir, dass eine Aufarbeitung des Geschehens den Betroffenen hilft, die erlebte Gewalt zu einem Teil der Vergangenheit werden zu lassen und damit die Gegenwart zu entlasten.“
Die anonyme Spurensicherung im St. Ansgar Krankenhaus in Höxter gibt Betroffenen die Möglichkeit, sich zu einem späteren Zeitpunkt für eine Aufarbeitung und eventuell ein juristisches Vorgehen zu entscheiden, wenn sie sich bereit dazu fühlen. Die Anonymität ermöglicht, die Beweise innerhalb von 10 Jahren zu verwenden, eine Strafanzeige zu stellen oder alle Beweise vernichten zu lassen. „Wichtig ist, sofort zu uns zu kommen, noch vor dem Duschen mit allen ungewaschenen Kleidungsstücken“, sagt Oberärztin Kerstin Todt von der Frauenklinik im St. Ansgar Krankenhaus. Sie und ihre Kollegen sind darin geschult, alle Beschädigungen, von Hämatomen über Kratzer bis hin zum Nachweis von KO-Tropfen wie auch die psychischen Verletzungen, gerichtsverwertbar zu dokumentieren. „Betroffene haben nichts zu befürchten: Die Nutzung der gesicherten Spuren bleibt ganz und gar in ihren Händen“, erklärt Kerstin Todt.
Eine Plakataktion macht jetzt auf dieses Angebot im St. Ansgar Krankenhaus aufmerksam: Der Arbeitskreis „Gegen Gewalt an Frauen und Kindern“ konnte die lokalen Busunternehmen gewinnen, Plakate zur Anonymen Spurensicherung kreisweit in allen Bussen aufzuhängen. „Unser herzlicher Dank gilt: Risse Reisen, BVO Paderborn, Pollmann Reisen, Block Reisen, Reifers Reisen, spar-tours Bad Driburg, Tokovic Reisen, Breustedt Omnibusbetrieb sowie dem Reisedienst Blum“, sagt Ingrid Roland, die die Verbindung zu den Busunternehmen aufnahm. Die Plakate sollen ermutigen, die Unterstützung der anonymen Spurensicherung anzunehmen.
„Je mehr Bürger über diese Möglichkeit informiert sind, desto eher können sich von sexueller Gewalt Betroffene vertrauensvoll an die gynäkologische Abteilung des Krankenhauses wenden. Und vielleicht schreckt eine mögliche 10-jährige Beweissicherung und die Möglichkeit einer Bestrafung den ein oder anderen von einer sexuellen Gewalttat ab. Das wäre wünschenswert“, sind sich die Mitglieder des Arbeitskreises einig.
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Ärzte und Patienten im Dialog
Kreis Höxter. Chefärzte aus dem Klinikum Weser-Egge referieren in den kommenden Monaten im Weltkulturerbe Schloss Corvey. Dr. Eckhard Sorges und Dr. Ekkehart Thießen, Chefärzte der Medizinischen Kliniken I und II am Standort St. Ansgar Krankenhaus in Höxter, setzen auf das bewährte Konzept der seit nun 16 Jahren bestehenden Veranstaltungsreihe: „Wie immer werden in allgemein verständlichen Vorträgen Erkrankungen durch unsere Spezialisten vorgetragen und danach alle individuellen Fragen den Zuhörern beantwortet“, sagt Dr. Eckhard Sorges, Organisator der Corveyer Gesundheitsgespräche. Von Oktober 2019 bis März 2020, immer am zweiten Mittwoch im Monat, bietet das Klinikum Weser-Egge die „Corveyer Gesundheitsgespräche“ an. Beginn ist um 17 Uhr im Medienraum des Schlosses, der Eintritt ist frei.
Die „Corveyer Gesundheitsgespräche“ werden von der AOK NORDWEST und dem Kulturkreis Höxter-Corvey Schloss Corvey unterstützt. „Wir freuen uns, dass diese Kooperation nun schon so viele Jahre Bestand und die Veranstaltungsreihe sich so gut etabliert hat“, sagt AOK-Repräsentant Thomas Pottmeier. Mit den bisherigen Themen und Diskussionen konnten die Arzt-Patienten-Seminare schon viele Bürger aktivieren, sich mehr um ihre Gesundheit zu kümmern: Alle Interessierten bekommen Informationen aus erster Hand, die Referenten halten ihre Vorträge in leicht verständlicher Sprache. Die Themen reichen von Diabetes mellitus, über Nieren- und Harnleiter-Steinentfernung bis hin zur Verödungstherapie mit „Mini- Kathetern und Kälteballons“, um Herzrasen und Vorhofflimmern zu behandeln. „Wie in den Jahren zuvor liegt es uns am Herzen, durch die Arzt-Patienten-Seminare viele Informationen an die Zuhörer zu bringen und unverändert das anschließende wichtige und beliebte Diskussionsforum anzubieten“, so Dr. Eckhard Sorges.
Am Mittwoch, 9. Oktober 2019, beginnen die 16. Corveyer Gesundheitsgespräche um 17 Uhr im Medienraum von Schloss Corvey mit einem Vortrag zum Thema: „Was passiert nach einem Unfall – die weitere Nachbehandlung ist wichtig!“ Als Referenten konnten der Chefarzt Frank Blömker aus der Klinik für Unfallchirurgie im St. Vincenz Hospital Brakel sowie sein Oberarzt Michael Hempelmann gewonnen werden, der auch das MVZ für Physikalische und Rehabilitative Medizin im Facharztzentrum Höxter leitet. „Die Nachsorge ist für die optimale Genesung nach einer Operation entscheidend“, sagt Michael Hempelmann, der die Möglichkeiten der Physikalischen Medizin erläutern wird. Eine Anmeldung ist möglich bei der AOK NORDWEST unter Tel. 0800-26 55 50 65 36 bei Stefanie Hartmann.
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